Katholische Kirchengemeinde benötigt zusätzlich 80 000 Euro für Sanierung in Aasen

Von Wilfried Strohmeier

Donaueschingen. Zuschüsse, Donauhallen, Haushalt und Radtourismus. Der Technische Ausschuss hat am kommenden Dienstag einiges zu beraten.

Unstimmigkeiten gab es zwischen der Stadt und dem Pfarrgemeinderat Aasen bezüglich der Kostenübernahme für Mehrausgaben für die Sanierung der St. Blasius-Pfarrkirche. Stiegen die Kosten schon einmal um rund 23 000 Euro, kam beim Glockenstuhl eine weitere Kostensteigerung um 80 000 Euro hinzu. Dem Technischen Ausschuss wird am kommenden Dienstag einen Beschlussvorschlag gemacht.

Der Stiftungsrat der Kirche beruft sich auf eine Vereinbarung aus dem Jahr 1832, welche die damalige Gemeinde Aasen zur Übernahme von Kosten für Baumaßnahmen am Pfarrhaus und an der Kirche übernehmen müsse, wenn der Kirchenfond es nicht kann. Man sieht die Stadt Donaueschingen als Rechtsnachfolger nun in der Pflicht. Nach längerer Auseinandersetzung einigte man sich, dass die Stadt ein Drittel der Mehrkosten übernehme, ohne Anerkennung einer Rechtspflicht. Dem TA wird eine Zuschussgewährung bei der Turmuhr von maximal 8250 Euro und beim Glockenturm in Höhe von 15 220 Euro empfohlen. Die Grünen brachten einen Antrag ein, im Karlsgarten einen Servicepoint für Radfahrer einzurichten, auch die GUB ist für dieses Ansinnen, während die Stadtverwaltung diesen Antrag nicht weiter verfolgen will. Man sieht jedoch die Notwendigkeit einer besseren Beschilderung zur Donauquelle und zum Startpunkt des Donauradweges. Hier will man 20 000 Euro für 2015 im Haushalt einplanen.