Am 3. September 2013 wurde in einer Fabrikhalle in Ettlingen ein Flügel mit einer Seilwinde auf acht Meter Höhe gezogen und von dort fallengelassen. Dieser akustische Flügelfall ist Teil einer Orchesterkomposition des dänischen Komponisten Simon Steen Anderson für die Donaueschinger Musiktage 2014. Foto: Veranstalter Foto: Schwarzwälder-Bote

Aufführungsstätten der Musiktage 2014 in der ganzen Stadt

Donaueschingen (wst). Seit kurzem gibt es Karten für die Musiktage 2014 und jetzt auch das offizielle Programm. Ungewöhnlich sind wieder die Orte, an denen die Musikinstallationen zu finden sein werden.

Auftakt wird am Donnerstag, 16. Oktober, die Diskussion "Musik live" sein. In der Gesprächsrunde sitzen die Kulturwissenschaftlerin Safia Azzouni, der Museumsdirektor Stefan Kraus und die Komponisten Wolfgang Rihm und Manos Tsangaris. Wer keinen Platz mehr in der Erich-Kästner-Halle findet, der kann die Diskussion live in den Hörfunkprogrammen von HR 2 und BR-Klassik mitverfolgen.

Das offizielle Eröffnungskonzert startet wie gewohnt in der Baarsporthalle. Am Freitag, 17. Oktober, gibt es vier Uraufführungen, alle im Auftrag des SWR, es spielen das Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg sowie das Vokalensemble Stuttgart. Im Mozart-Saal wird es am Samstagmorgen ab 11 Uhr ebenfalls drei Uraufführungen geben und eine weitere wird die Konzertinstallation I sein, die am Samstag- und Sonntagmittag in der Alten Molkerei in der Sennhofstraße bestaunt werden kann.

Der Weg zu den Klanginstallationen führt auch auf das Reitturniergelände, wo es einen stündlichen Einlass zum dortigen Werk gibt, auf dem Rückweg in die Stadt kann der Weg am Fischhaus im Schlosspark vorbei führen, denn dort ist ebenfalls Klangkunst zu hören.

Weitere Konzerte sind Samstag wie Sonntag in der Sporthalle der Gewerblichen Schule am Samstagabend und im Mozart-, Bartók- sowie im Strawinsky-Saal am Sonntag. Das große Abschlusskonzert findet, wie der Auftakt auch, in der Baarsporthalle am Sonntag, 19. Oktober, ab 17 Uhr statt.

Von Freitag bis Sonntag ist in der Alten Hofbibliothek zusätzlich eine Ausstellung rund um die Musik zu sehen, die in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum des Erzbistums Köln organisiert werden konnte.