Auch die kleinsten Besucher waren begeistert. Foto: Rinderunion Foto: Schwarzwälder-Bote

Nachfrage höher als Angebot / Kälberpreise auf Vormonats-Niveau

Donaueschingen. Bei der Großvieh-Versteigerung der Rinderunion Baden-Württemberg im September in Donaueschingen war das Angebot mit sechs Bullen und sechs Jungkühen nicht gerade groß. Bei guter Qualität hätten vor allem mehr Jungkühe verkauft werden können.

Die drei vorne gereihten Bullen erzielten auch die höchsten Preise zwischen 2000 und 2100 Euro. Es handelte sich um zwei Bullen aus dem Betrieb Schelkle aus Herbertingen-Mieterkingen, ein Hall-Sohn und ein Everest-Sohn. Der dritte war ein Wille-Sohn, vorgestellt von Franz Käppeler aus Stockach-Seelfingen. Der Durchschnittspreis lag bei 1960 Euro.

Die fünf Jungkühe und eine Zweitkalbskuh konnten die Nachfrage nicht decken. Der Durchschnittspreis belief sich auf 1525 Euro. Am gefragtesten war eine formschöne Mannis-Tochter von Thomas Burger aus Biederbach. Sie kam auf den Tageshöchstpreis von 1900 Euro. Die nächste Großvieh-Versteigerung in Donaueschingen steht am Mittwoch, 1. Oktober, für die Rasse Vorderwälder auf dem Programm.

Bei der Kälberversteigerung der Rinderunion Baden-Württemberg in Donaueschingen wurden 352 Kälber angeboten und 349 verkauft. Die Bullenkälberpreise bewegten sich auf dem Niveau des Vormonats. Die Kuhkälber lagen etwas höher als im August. Acht Vorderwälder-Kuhkälber kamen bei einem Durchschnittsgewicht von 66 Kilogramm auf einen Preis von 191 Euro pro Kalb. Bei den 45 Fleckvieh-Kuhkälbern lag der Kilo-Preis im Schnitt bei 3,43 Euro. Somit wurde je Kalb im Schnitt 278 Euro angelegt. Einen Rekordpreis erzielte ein Rotglut-Kuhkalb aus dem Betrieb Ewald in Bräunlingen. Erst bei 1020 Euro stand der neue Besitzer fest. Die Mutter dieses Kuhkalbes, steht in der Vorauswahl für die Bundesfleckviehschau.

Bei den Vorderwälder-Bullenkälbern wurden 62 Tiere angeboten und 60 verkauft. Je Kalb mit durchschnittlich 76 Kilogramm Gewicht wurde netto 250 Euro bezahlt. Die 236 Fleckvieh-Bullenkälber kamen auf einen Durchschnittspreis von 402 Euro pro Tier. Dies ergibt einen Kilo-Preis von fünf Euro. Die nächste Kälberversteigerung ist am Mittwoch, 1. Oktober, im Anschluss an die Großviehversteigerung.