Die Austauschschüler aus Kaminoyama führen am Präsentationsabend den traditionellen Tanz des Hanagasa-Festivals vor. Fotos: Rademacher Foto: Schwarzwälder-Bote

Partnerschaft: Großes Interesse an Begegnung mit Schülern / Auf Jugendliche wartet jede Menge Programm

Gut besucht war der Präsentationsabend der Austauschschüler aus der japanischen Partnerstadt von Donaueschingen Kaminoyama.

Donaueschingen. Bürgermeister Bernhard Kaiser hieß alle herzlich willkommen, für die japanischen Gäste übersetzte Yuko Götte die Rede des Bürgermeisters. Dieser ging kurz auf die historische Begegnungsstätte, die alte Hofbibliothek, ein. Seit 22 Jahren besteht die besondere Partnerschaft mit Kaminoyama. Die Besuche finden aufgrund der recht großen Entfernung nicht so oft statt, dafür aber umso herzlicher. Er bezeichnete die exotische Partnerschaft als sehr wichtig und ist glücklich und froh darüber, dass junge Menschen sich über Grenzen hinweg austauschen.

Der Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft, Thomas Stoll, bedankte sich insbesondere bei den Eltern, die bereitwillig die Austauschschüler aufgenommen haben. Die Veranstaltung dauert zehn Tage. Einen besonderen Dank sprach er Heike Föhrenbach von der Stadt für die gute Zusammenarbeit und der Übersetzerin Yuko Götte aus. Es gibt immer viel Arbeit und auch viele Helfer.

Die Präsentation der Schüler wurde auf English gehalten, damit sie Praxis in der Sprache bekommen. Jeder hatte einen Part übernommen, so dass in verschiedenen Abschnitten den Gästen Japan und insbesondere die Stadt Kaminoyama näher gebracht wurde. So wurde über die traditionellen Gerichte berichtet, die japanische Kultur, das Schulleben und die Schulfreizeit. Ebenso über die Kultur und Events und die zahlreichen traditionellen Festivals.

Auch wurden drei Bücher empfohlen für Leute, die sich intensiver mit Japan und seinen Bräuchen beschäftigen möchten. Die einzelnen Vorträge wurden immer mit Bildern unterlegt.

Als kleine Showeinlagen führten die sechs Schüler aus Kaminoyama den traditionellen Tanz zum Festival Hanagasa vor. Bürgermeister Bernhard Kaiser wurde als Gast zur traditionellen Teezeremonie eingeladen, die von allen gespannt beobachtet wurde. Zum Abschluss gab es kleine japanische Spezialitäten in der Hofbibliothek gereicht.

In den nächsten Tagen wartet noch ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm auf die japanischen Schüler, bevor es am Dienstag schließlich wieder nach Hause geht.