Wie die Lernwelt der Zukunft aussieht können die Besucher im Innovationsforum erfahren. Foto: Imsimity Foto: Schwarzwälder-Bote

Zukunftstechnologie: Gymnasien aus St. Georgen und Donaueschingen dabei

Schwarzwald-Baar-Kreis. Die Zukunft ist zum Greifen nah: Das 9. Innovationsforum Smarte Technologien und Systeme widmet sich am Donnerstag, 9. März, in den Donauhallen Donaueschingen dem Schwerpunkt "Virtual und Augmented Reality".

Die Besucher können heute bereits erleben, wie sie die Welt von morgen sehen werden, teilt das Unternehmen Imsimity GmbH aus St. Georgen mit. Die direkte Interaktion zwischen menschlicher Wahrnehmung und computergenerierten Inhalten sei ein spannendes Feld, das sich immer weiter in die Gesellschaft hineinentwickelt. Waren anfänglich vor allem Spielekonsolen mit der modernen Technik ausgestattet, erstrecken sich die Anwendungsfelder mittlerweile von E-Health über Maschinen- und Anlagenbau bis hin zu Service-Management und Marketing. Unterschieden wird zwischen "Augmented" und "Virtual Reality". Hinter dem Begriff "Augmented Reality" (AR) verbergen sich interaktive Einsatzbereiche, bei denen zusätzliche Informationen in die reale Umgebung eingeblendet werden. Die "Virtual Reality" (VR) ist hingegen "immersiv". Vor den Augen der Nutzer entsteht eine komplett neue Wirklichkeit, die alle Sinne um- und erfasst.

Bei dem Innovationsforum lassen sich beide Möglichkeiten selbst entdecken. Imsimity stellt verschiedene Head-Mounted-Displays und VR-Installationen zur Verfügung, damit jeder in die virtuellen Datenwelten eintauchen kann. Die erweiterte Realität wird auf Tablets und Smartphones erfahrbar. Breiten Raum nimmt auch das Thema "Immersive Learning" ein, der Einsatz virtueller Techniken im schulischen Bereich. Imsimity hat hierfür den "Cyber-Classroom" entwickelt: Diese digitale Lernumgebung macht besonders in Naturwissenschaften und Technik Unsichtbares im besten Sinne begreifbar.

"Wir sind sehr stolz darauf, dass in unserer Region mit dem Thomas-Strittmatter-Gymnasium in St. Georgen, der Feintechnikschule in Schwenningen und dem Fürstenberg Gymnasium in Donaueschingen innovative Leuchtturmschulen mit uns gemeinsam, diese zukunftsweisende VR Lernumgebung mitgestaltet haben. Dies unterstreicht auch die Auswahl unseres Cyber-Classroom als Bestandteil der sogenannten Smart School, die beim letzten IT-Gipfel in Saarbrücken als zukunftsweisende Technologie neben Lösungen von Google, Microsoft, Cisco und T-Systems von Bildungsministerin Johanna Wanka vorgestellt wurde", so Martin Zimmermann, Gründer und Inhaber der imsimity GmbH.

Beim praktischen Einsatz nimmt das Fürstenberg Gymnasium in Donaueschingen eine Vorreiterrolle ein. Hier sind die modernen Lernmethoden bereits Teil des Unterrichts, und hier hat im Oktober 2016 die "Cyberwalz" begonnen. Die Abiturienten Philipp Bürk, Alexander Kaiser und Lukas Werb haben sich aufgemacht, um wie einst die Uhrenträger technologische Errungenschaften aus dem Schwarzwald in der Welt bekannt zu machen – in diesem Fall den "Cyber-Classroom". Ziel war und ist, die Digitalisierung des Bildungssystems mit "Virtual und Augmented Reality" voranzubringen, die Technologien und ihre Vorteile Entscheidungsträgern und Schülern vorzuführen.