Die Radprofis Johannes Fröhlinger (links) und Simon Geschke begleiten Amateure auf der Riderman-Teststrecke. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

Riderman: Johannes Fröhlinger und Simon Geschke begleiten Amateure auf Testfahrt

Donaueschingen (bim). Natürlich: Keiner der 13 Teilnehmer, die an der Testfahrt auf der dritten Etappe des Riderman am Montagabend teilgenommen haben, war das erste Mal auf der rund 80 Kilometer langen Strecke zwischen Bad Dürrheim und Donaueschingen unterwegs.

Die Radsportprofis Johannes Fröhlinger und Simon Geschke waren im vergangenen Jahr schon beim Riderman dabei. "Ich wohne in Blumberg", sagt auch Testfahrt-Teilnehmer Daniel Hallcj, als er sich nach der Tour zum Apéro mit dem Team einfindet. "Die Strecke kenne ich also ganz gut." Trotzdem: "Es war schon interessant, mit den Profis mitzufahren." Für ihn war die Fahrt trotzdem ein Test: "Ich hab mir vor ein paar Wochen das Schlüsselbein gebrochen", so Hallcj. Die Fahrt lief aber gut. "Jetzt hoffe ich, dass ich auch beim Riderman mitfahren kann."

Die Anmeldungen für den Riderman befinden sich derzeit auf Vorjahresniveau, sagt Rik Sauser. Gemeinsam mit seinem Bruder Kai organisiert er das Rennen mit ihrer Veranstaltungsagentur Sauser Event. Erfahrungsgemäß steige die Teilnehmerzahl bis kurz vor dem Rennen: Anmeldungen für den Riderman, der von Freitag, 29. September, bis Sonntag, 1. Oktober, ausgetragen wird, werden noch bis eine Woche vor dem Rennen angenommen.

Dass einige derer, die sich schon angemeldet haben und auch solche, die noch nicht sicher dabei sind, nun eine Etappe des Rennens mit Radprofis fahren konnten, sieht Sauser als Chance, sich Tipps abzuholen. "Viele haben die Möglichkeit ergriffen, mit den Profis zu sprechen, haben während der Tour immer durchgewechselt, sodass jeder einmal mit ihnen reden konnte."

Zur Planung der Sauser-Brüder kommt in diesem Jahr auch die Journalisten-Weltmeisterschaft "World Press Cycling Championships (WPCC)". Erstmals wird sie in Deutschland ausgetragen und ist gleich in den Riderman integriert. Gut 90 Journalisten aus der ganzen Welt haben sich bereits angemeldet, darunter Radsport-Amateure aus Belgien, Italien, den Niederlanden und Russland. "Natürlich ist die Journalisten-WM schon auch ein zusätzlich Belastung", sagt Rik Sauser.

Programm mit Ausfahrten

Dass es sich lohne, stehe für ihn außer Frage. "Viele bleiben eine Woche, wollen die Region kennenlernen." Darum werde für sie auch ein weitreichendes Programm mit Veranstaltungen und Radprofi-Ausfahrten zusammengestellt. "Und wir werden von der WPCC und von der Kur- und Bäder GmbH unterstützt", sagt Sauser.