Die Grüninger Feuerwehrleute bei ihrer Übung vor dem Donaueschinger Feuerwehrgerätehaus. Foto: Brandi Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehrleute bilden sich fort  / Unterstützung im Notfall

Donaueschingen-Grüningen (wli). Bereits vor einigen Monaten hatte Kreisausbilder Gerd Wimmer die Feuerwehrleute theoretisch über die Möglichkeiten der Technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen informiert. Bei der gestrigen außerplanmäßigen Probe hatten die Grüninger Feuerwehrleute auf dem Hof des Feuerwehrgerätehauses in Donaueschingen Gelegenheit, das Erlernte im praktischen Teil an einem Fahrzeug umzusetzen.

Es galt zu erkennen, welche Möglichkeiten auch ein Fahrzeug ohne hydraulische Rettungsgeräte – so wie das Grüninger TSFW – bei einem Verkehrsunfall bietet. Die Feuerwehr kann mit einfachen Mitteln schon sehr viel zur Stabilisierung eines verunglückten Fahrzeuges, der Verhinderung einer Umweltverschmutzung durch auslaufende Flüssigkeiten, des Batteriemanagements sowie der Erstversorgung von eingeklemmten Personen tun.

Natürlich durften die Feuerwehrkameraden anschließend auch die hydraulische Schere und den Rettungsspreizer einsetzen. Diese Geräte sind zwar in Grüningen nicht vorhanden, dennoch ist es wichtig, die Funktionsweise zu kennen, um im Notfall die Kameraden der Kernstadtwehr bei der Rettung von Personen unterstützen zu können.

Die Übung dauerte drei Stunden und war nicht nur eine willkommene Abwechslung, sondern auch eine Erweiterung des Horizonts für die Grüninger Retter.