Schreiber: "Wir spüren einen Aufschwung" / Landesdelegiertenkonferenz auf der Baar?

Von Rainer Bombardi

Donaueschingen. Die Grünen im Städtedreieck wollen sich im neuen Jahr verstärkt in den Bereichen Inklusion in Schulen und Kindergärten, die Entwicklung der Bildungseinrichtungen oder für die Neugestaltung am Beginn des Donauradwegs engagieren.

Termin mit Bonde auf der Wunschliste

Thematisch beschäftigen sie sich auch mit einer konstruktiven Erweiterung des Stadtbus-Systems und diskutieren mit den Verantwortlichen und der Bevölkerung über Optimierungsmöglichkeiten öffentlicher Einrichtungen. Beim ersten Stammtisch im neuen Jahr zurrten die Grünen im Donaueschinger Bräustüble diese Themen als Aufgaben im bevorstehenden Jahr fest. "Die Liste der Themen, die wir bearbeiten möchten ist lang, doch fürs Erste sind wir mit den genannten Aufgaben genug beschäftigt", bemerkt die Ortverbandsvorsitzende Renate Heinrich. "Wir versuchen zudem noch in diesem Jahr mit Landesminister Alexander Bonde einen Termin im Städtedreieck abzumachen, und am 4. März ist Staatsrätin Gisela Erler auf der Baar zu Gas t, die sich für mehr Bürgerbeteiligung engagiert und sich in der Donaustadt über die Konversion und die Asylunterkunft im Sternen vor Ort informieren möchte."

Auch plant Kreisvorstandsmitglied Andreas Schreiber aus Bräunlingen für 2016 oder 2017 die Landesdelegiertenkonferenz der Grünen auf die Baar zu holen. "Wir spüren einen Aufschwung", freute er sich jüngst über zwei Neueintritte junger Mitglieder.

Im Bereich Donauradweg bemängeln die Grünen einen fehlenden Startpunkt. Das könnte sich ihrer Meinung nach mit dem Neubau des Bahnhofareals ändern. Zu den bereits vom Stadtrat genehmigten 20 000 Euro für ein neues Leitsystem des Donauradwegs könnte eine Servicestation zu Beginn nicht nur ein touristisches Zeichen setzen, sondern der Popularität des europäischen Radwegs einen Aufschub geben. Chancenlos waren die Grünen bislang mit ihrem Vorschlag, den Start des Donauradwegs in den Karlsgarten zu legen.

Im Busverkehrsoll starkdifferenziert werden

Gespannt blicken die Grünen auf das Stadtbuskonzept, das sie im Grunde befürworten. Allerdings plädieren sie dafür, die Zweckmäßigkeit nicht außer Acht zu lassen und zwischen Busverkehr im innerstädtischen Bereich und auf dem Land sowie zwischen Schulbussen und dem übrigen Bedarf zu differenzieren. Schlagworte wie Rufbussystem oder Elektromobilität machten die Runde und sollen ausgebaut werden.