Mit Blick auf die Haushaltsberatungen 2014 besichtigte die Grünenfraktion unter anderem den Kindergarten Wolterdingen: (von links) Henry Probst, Michael Blaurock, Christian Kaiser, Elisabeth Blaurock, Kindergartenleiterin Sylvia Herrmann und Wolterdingens Ortsvorsteher Reinhard Müller. Foto: Strohmeier Foto: Schwarzwälder-Bote

Geplante Maßnahmen für 2014 begutachtet und bewertet

Donaueschingen (wst). Im Zuge der Haushaltsberatungen begab sich die Fraktion der Grünen auf Besichtigungstour durch die Ortsteile, um sich über die Maßnahmen aufklären zu lassen. Erste Station war gestern Wolterdingen.

Gestartet wurde im Neubaugebiet rechts der Tannheimer Straße. Es ist zwar ein dritter Bauabschnitt vorgesehen, hier hat Ortsvorsteher Reinhard Müller jedoch die Befürchtung, dass die geplanten Reihenhäuser durch die Stadt nicht zu vermarkten seien, schon bei Doppelhaushälften gab es Schwierigkeiten. Zudem würde man gerne eher im Bereich des Ortskerns in die Breite wachsen. Wäre dies möglich, würde er gern auf Bauabschnitt III verzichten.

Eine weitere Anlaufstelle war der Kindergarten. Im Gebäude wurde die Wohnung im 1. Obergeschoss leer, eine Planung ist es, diese dem Kindergarten zuzuschlagen, in dem ab Ende des Jahres 65 Kinder betreut werden. Notwendig sind -– teilweise aufgrund gesetzlicher Vorschriften -– ein Personalraum, die Verlegung des Büro der Kindergartenleiterin, ein Ruheraum sowie ein Bewegungsraum und ein Musikzimmer. Der Ruheraum ist vor allem für die Kinder gedacht, die tagsüber länger betreut werden und der Bewegungsraum für Schlechtwettertage.

Die nächste Station war Hubertshofen. War das Fundament für das Bushaltehäuschen, das an der Durchgangsstraße entstehen soll, für 2014 vorgesehen, so könnten die Arbeiten bereits nächste Woche beginnen. Dies ist ein Wunsch des Sponsor.

Ein erklärungsbedürftiger Punkt waren die Umbaumaßnahmen für die barrierefreien Toiletten am Bürgerhaus, die jedoch erst für 2015 im Haushalt stehen. Besichtigt hat man mit Ortsvorsteher Heinz Weniger auch den Friedhof. Hier gibt es den Wunsch, den Hauptweg zu pflastern Kosten rund 26 000 Euro. Damit konnte sich die Fraktion nicht anfreunden. Sie schlug vor, dass der Ortschaftsrat eine Alternative suchen solle, eventuell könnte die Maßnahme am Bürgerhaus vorgezogen werden.