Ortschaftsrat: Höchstgeschwindigkeit liegt bei 71 Stundenkilometern bei Tempo 30 / Einwöchige Messung

Donaueschingen-Pfohren. Das 21-Stunden-Mofarennen der Pfohrener Motorsportfreunde (MSF) befindet sich auf dem Weg zu einer Traditionsveranstaltung und findet im kommenden Jahr zum vierten Mal statt.

Nun gab der Ortschaftsrat grünes Licht für die Veranstaltung, die am südlichen Ortsrand des ersten Ortes an der jungen Donau ausgetragen wird. Die Motorsportfreunde Pfohren planen das Rennen zwischen dem 8. und 10. September 2017. Es sind maximal 50 Teams zum Start zugelassen. Von Samstag auf Sonntag ist eine Freinacht geplant.

Seit 2011 findet das Mofarennen im Zwei-Jahres-Rhythmus statt. 2017 kommt hinzu, dass die Veranstaltung innerhalb des Jubiläumsjahres zur 1200-Jahr-Feier des Ortes an der jungen Donau stattfindet. Ortsvorsteher Gerhard Feucht gratulierte in diesem Zusammenhang dem Vorstand mit seinem Vorsitzenden Roland Fehrenbacher, dass es ihm gelang, die Mitglieder gegen Ende des Festjahres auch noch für das Rennen zu mobilisieren.

Weniger Erfreuliches wusste Feucht von den verdeckten Geschwindigkeitsmessungen in der Geisinger Straße zu berichten, wo Tempo 30 gilt. Dort waren auf Höhe der Einbiegung Unterhölzer Straße während der einwöchigen Messungen 15 Prozent der Fahrzeuge mit Geschwindigkeiten von mehr als 40 Stundenkilometern unterwegs. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 71 Stundenkilometer. Feucht wies auf die Gefahren hin, die sich hinter derartigen Geschwindigkeiten verbergen und nannte sie nicht tolerierbar. In Zusammenhang mit einer vor wenigen Tagen stattgefundenen Verkehrsschau bezeichnete er es deshalb als naheliegend, in der Geisinger Straße demnächst gebührenpflichtige Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen. Weitere Möglichkeiten, die zu einer Reduzierung der Geschwindigkeit führen sollen, sind im Gespräch. "Die registrierten Fahrzeugzahlen zeigen an allen Meßtagen in beiden Fahrtrichtungen eine große Übereinstimmung". Feucht geht deshalb davon aus, dass es sich bei den Temposündern vor allem um einheimische Fahrer handelt.

Einstimmig befürwortet der Ortschaftsrat das Baugesuch zur Errichtung einer Lagerhalle der Firma Kürner. Das Gremium verband die Zustimmung mit der Auflage, dass ein Gespräch zwischen Verwaltung und Bauherr geführt wird über die Verkehrsregelung während der kurzen Zeit der An- und Ablieferung.

In Zusammenhang mit dem Antrag des Badischen Landwirtschaftlichen Hautverbands zum Ausbau der Feldwege auf eine Tragfähigkeit von 50 Tonnen und eine Breite von 4,50 Metern empfahl Ortsvorsteher Feucht, den Donauradweg zwischen Pfohren und Neudingen und den Feldweg zwischen Teilhof und Immenhöfe ins Hauptwegenetz aufzunehmen.