Schatzmeister Andreas Callenbach (von links), zweiter Vorsitzender Armin Hensler, Vorsitzender Bernd Uphaus und Justiziar Volker Sülzle stehen an der Spitze im DRK-Kreisverband Donaueschingen. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Rotes Kreuz: Erfolgsbilanz präsentiert / Kreisverband engagiert sich in Tausenden von Stunden

Donaueschingen (bom). Im Vorjahr absolvierten die ehrenamtlichen und fest angestellten Mitarbeiter im Kreisverband Donaueschingen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), in Tausenden von Stunden einmal mehr zielstrebig, erfolgsorientiert in ihrem Wirken und mit einer gehörigen Portion an Menschlichkeit ihre Rettungsdienste.

Kreisgeschäftsführer Michael Herresbach wies darauf hin, alles daran zu setzen die Qualität und Bedingungen der Arbeit so optimal wie möglich zu gestalten. Dazu zählte er den Kauf eines Gebäudes in der Raiffeisenstraße 64 und den damit verbundenen Umzug des Fuhrparks – immerhin 17 Fahrzeuge besitzt der Kreisverband Donaueschingen – und die bis Ende des Jahres vorgesehene Verlagerung des Ausbildungszentrums.

Effizienz heiße das Stichwort, das sich auch in einem Aufbau des Rettungsdienstes bei Nacht, dem Kauf diverser Ersatzfahrzeuge und dem Umzug des Katastrophenschutzes bewährte.

Kreisbereitschaftsleiter Sascha Fischer (DRK Bräunlingen) manifestierte die Bilanz am Beispiel des Helfers vor Ort (HvO) Systems, an welchem sich 2017 bereits sechs Ortsvereine beteiligten, die sich zu einem ersten Informationsaustausch trafen. In mehr als 280 Einsätzen waren sie ein Bindeglied zu den Rettungskräften. Die Organisation von Fortbildungen und Bereichsleitersitzungen, die strategische Integration des DRK-Servers in den Alltagsbetrieb oder die Leitung von Sucheinsätzen waren weitere Aufgaben. Größte Herausforderung bleibe die Gewinnung neuer Mitglieder, neuer Führungskräfte, weiterer Ausbilder und die Stärkung der Ehrenamtsarbeit. 2018 wird der Sanitätswachdienst restrukturiert, eine Erhöhung der Pauschalen wird angestrebt.

Von ähnlichen Problemen berichtete Kreissozialdienstleisterin Christine Müller (DRK Mundelfingen). "Wir müssen uns von dem Gedanken verabschieden, dass sich Menschen in Zukunft ein Leben lang im DRK engagieren", appellierte sie, neue Lösungsansätze in ihrem Aufgabengebiet auszutesten und umzusetzen.

Mete Ünal (DRK Hüfingen), der gemeinsam mit Iris Gähme (DRK Donaueschingen) und Stefanie Anders (DRK Blumberg) das Jugendrotkreuz leitet, lieferte einen Erfolgsbericht der Aktivitäten der Nachwuchsabteilungen des DRK im Kreisgebiet ab. Dort spiele die Digitalisierung eine wesentliche Rolle.

Die Neuwahlen im Kreisverband Donaueschingen ergaben folgende Ergebnisse: Bernd Uphaus (Vorsitzender), Andreas Hensler (stellvertretender Vorsitzender), Andreas Callenbach (Schatzmeister), Petra Wölfle (stellvertretende Schatzmeisterin), Volker Sülzle (Justitiar), Peter Ebnet (stellvertretender Justitiar), Martin Humbach (Arzt), Günter Joos (stellvertretender Arzt), Christine Müller (Sozialdienstleiterin).