Mahner und Erinnerer Olaf Schubert tritt auf / Comedy-Preisträger hat eigene Fernsehshow
Donaueschingen (gvo) Man kann ihn eigentlich nur mögen, den Kabarettisten aus dem Osten mit seinem oben schon etwas schütteren und seitlich langen Haar. Das Markenzeichen von Olaf Schubert ist aber sein vor einer Altkleidersammlung geretteter, gelber Pullunder mit Rautenmuster. Und mit diesem steht er am Donnerstag, 19. November, ab 20 Uhr, wieder auf der Bühne der Donauhallen in Donaueschingen. Wieder, weil Schubert als Mahner und Erinnerer schon vor Jahren vom früheren Kulturmanager Georg Riedmann für das Festival Hörbaar engagiert worden war. Dass Schubert damals schon seine Anhänger hatte, belegte das ausverkaufte Haus.
Man muss ihn lieb haben, obwohl er durchaus gewöhnungsbedürftig ist. Seine mit einschläfernder Hintergrundmusik unters Volk gebrachten Radiobotschaften sind in der Argumentation fernab jeder Stringenz, haben aber natürlich Methode mit einem Zweck: es darf geschmunzelt werden. So hat es der aus Dresden stammende Schubert seit 2008 nicht nur jährlich zum deutschen Comedy-Preisträger gebracht – vier Mal mit der heute-Show, sondern in viele Radioprogramme und andere Fernsehshows sowie in diesem Jahr sogar mit einer eigenen Show ins Hauptprogramm der ARD geschafft.
Am wohlsten fühlt er sich aber auf der Bühne, denn da kann er das machen, was er am besten kann: frei improvisieren über die Liebe und die in Schieflage befindliche Welt. Am 19. November kann man sich davon überzeugen.
Tickets gibt es bei den Vorverkaufsstellen, unter Telefon 07531/908844 oder im Internet unter www.koko.de
