Thomas Kring vom Landratsamt Schwarzwald-Baar erläutert die Pläne zum geplanten Naturschutzgroßprojekt Baar und die Einbindung Grüningens. Foto: Limberger Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat debattiert über Maßnahmen zur Gasversorgung  /  Ortsbegehung am 25. April

Donaueschingen-Grüningen (wli). Umfangreich gestaltete sich der öffentliche Teil der Sitzung des Ortschaftsrates mit mehreren Tagesordnungspunkten. Im ersten Teil ging es um die Vorstellung der geplanten Maßnahmen des Zweckverbandes Gasfernversorgung Baar.

Bereits im vergangenen November hatte es Informationen des Zweckverbandes gegeben, anschließend wurden 223 Anschreiben an die Haushalte verteilt. Der Rücklauf brachte 71 Absichtserklärungen, was die Verantwortlichen als ausgesprochen gute Quote werteten. Der Ausbauplan sieht vor, noch 2015 mit den Anschlüssen im Bergring und in der Dorfstraße zu beginnen; die Zuleitung erfolgt von Aufen nach Grüningen entlang des Sandweges.

Die weitere Planung sieht vor, 2016 entweder Am Platz, in der Beckhoferstraße, am Bergring, im Gerenweg, im Nachthof, im Reutheweg und am Schulsteig weiterzumachen, eventuell wird auch getauscht mit den für 2017 geplanten Straßen, dazu zählen Altwasser-, Dorf- und Landstraße, Eichen-, Eschen-, Forlen- und Hölzleweg sowie der Rebberg. Mit den Gasanschlüssen sollen auch die Breitbandkabel verlegt werden, dazu braucht der Zweckverband Gas die Beauftragung der Stadt Donaueschingen.

Thomas Kring vom Landratsamt Schwarzwald-Baar, stellte den Zuhörern und Räten nochmals das Naturschutzgroßprojekt Baar vor. Nach der letzten Veranstaltung im März 2015 hatten die Grüninger Räte zu wenig Informationen zu diesem Thema und gaben auch keine Zusage für ein mögliches Gebiet "Fördergebiet Brigachtal" mit 46 Hektar. Mittlerweile hat der BLHV seine Zusage für die Planungsphase gegeben, das Thema kommt nächste Woche in den Gemeinderat Donaueschingen. Auch die Ortschaftsräte signalisierten jetzt Zustimmung.

Die Beratungen für den Haushalt 2016 sehen folgende Objekte in Priorität eins: die Verglasung am Rathaus und Probelokal, die Anlegung des Parkplatzes am Feuerwehrgerätehaus, die Anschaffung einer Schneefräse, die Ersatzbeschaffung von Turngeräten und die Befestigung des Containerstellplatzes. In Priorität zwei liegen die Sanierung der Pfarrgartenmauer und des Schlattweges, die Einrichtung von Parkbänken an der Brücke und Stufen zur Brigach, die Leerrohrverlegung für die Installierung eines Spiegels im Nachthof und die Errichtung einer Urnenwand.

Ortsvorsteher Hans-Günter Buller informierte darüber, dass der Platz für die mögliche Errichtung einer neuen Mehrzweckhalle, der einer Erbengemeinschaft gehört, nach deren Zusage bebaut werden kann; zuvor werde jedoch vom Stadtbauamt die Bebaubarkeit des Geländes geprüft. Noch fünf Plätze gibt es im zweiten Bauabschnitt des Neubaugebietes Weidenäcker.

Bei einer Ortsbegehung am Samstag, 25. April, werden die Ortschaftsräte mit Ortsvorsteher Hans-Günter Buller in der Gemeinde unterwegs sein. Angesprochen wurden auch die vermehrt auftretenden wilden Müllablagerungen im Ort, die im wiederholten Fall zu einer Anzeige führen werden; auch der nächste Baumfrevel am Bergring soll angezeigt werden.