Foto: sb

Narrenzunft Frohsinn trifft sich traditionell im Zunftlokal Hirschen. Unter den Gästen ist auch Polit-Prominenz.

Donaueschingen - Fasnet Zieschtig in der Donaustadt – und traditionell kam gestern auch wieder die Narrenzunft Frohsinn und einige Prominenz im Zunftlokal Hirschen zusammen. Beim Strählen gaben die Strähl-Hansel ‘eschinger Geschichten zum Besten.

"Mit Witz und Schwung bleibt die Fasnet jung", da waren sich die Hansel gestern einig. Und dass es lustig herging im "Hirschen", das zeigten die allseits fröhlichen Gesichter – nicht nur der närrischen Abteilung zugehörend, sondern auch die Polit-Prominenz unterhielt sich gut.

Der Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei saß mit der gesamten Familie an einem Tisch und verfolgte das Geschehen im Raum. Und da bekam Oberbürgermeister Erik Pauly gleich mitgeteilt: "D’ OB hat no immer kei Frau, wenn er uns a Runde zahlt, b’sorgen wir ihm die au", gaben sich die Hansel auch gleich als Kuppler zu erkennen.

Beim Strählen haben Hansel das Recht zu rügen

"Beim Strählen haben wir das Recht zu Rügen": das bekamen OB Pauly und Hauptamtsleiter Tobias Butsch dann auch umgehend zu hören: Thema war unter anderem das Residenzviertel mit seinem mit Sand aufgefüllten Pflaster, das "staubt wie in d’ Sahara". Die Schützenbrücke sei lange restauriert worden – kein halbes Jahr, und die Brigach habe die Steine teils weggespült. Moniert wurde auch der dringende Sanierungsbedarf der Stadt, der aber hinter den Konversionsplänen anstehe, wie auch die Ortsteile für das Projekt bluten müssten.

Für "Zunfti" Michael Lehmann hatten die Hansel gar ein Geschenk – einen Stock, der ihm nicht mehr geklaut wird,, weil er ihn nun auseinanderdrehen und in die Tasche stecken kann.

Auch die Belzä Buabä ließen sich das Strählen nicht nehmen und die Kueseckelmusik untermalte untermalten den ausgelassenen Morgen mit Musik. Dabei gab Oberhansel Michael Schlatter bekannt, dass die Gruppe der Kueseckelmusiker vor 33 Jahren spontan gegründet wurden.