Weniger Tiere als im Vorjahr angeboten  /  Zu einem Testbullen reicht es nicht

Donaueschingen. Sieben Bullen und zwei Kühe waren im Angebot beim Vorderwäldermarkt, das sind zwei Bullen weniger und eine Kuh mehr als vor einem Jahr. Der Bullenverkauf war schleppend, die Kühe dagegen liefen gut. Drei Bullen wurden gesteigert und zwei für den Eigenbedarf gekört. Die Bullenqualität war insgesamt in Ordnung. Die vier nicht verkauften Bullen sind in der RBw-Homepage eingestellt. Zu einem Testbullen reichte es dieses Mal nicht.

Der mit je sieben in Bemuskelung und äußerer Erscheinung eintaxierte Spitzenbulle Radpigar fand keinen Interessenten. Anbieter war Gerhard Klausmann aus St. Georgen- Stockburg, Züchter Konrad Schwär aus St. Peter. Der zweitplatziere mit 7/6 bewertete Gipadasohn Gipirmar von Augustin Neumaier aus Mühlenbach wurde für 1400 Euro gesteigert von Elisabeth Schwendemann aus Lauterbach-Sulzbach. Die Mutter des Bullen besticht mit sehr guten Inhaltsstoffen. Nicht zum Zug kam der dritte Klasse II-Bulle, ein Pirgardsohn, den ebenfalls Augustin Neumaier aus Mühlenbach anbot.

Von den vier Klasse III-Bullen konnten zwei verkauft werden. Zum einen Igafer, ein Igachysohn aus einer Fertissymutter von Karl Fix aus Mühlenbach. Käufer ist Thomas Steurenthaler aus Hinterzarten. Der zweite ist ein hornloser Radmark P Sohn aus einer langlebigen Giovannitochter, mit dem Bernhard Rombach aus Stegen-Eschbach seinen Einstand als Bullenanbieter hatte. Radgio P hatte mit 1197 Gramm pro Tag die höchsten Tageszunahme, neuer Besitzer ist Hans-Jürgen Weisser aus St. Georgen-Oberkirnach.

Fünf der sieben Burschen durchliefen die Bullenprüfstation in Göschweiler, wo sie auch an den Weidezaun gewöhnt wurden. Michael Müller und Hermann Schmider aus Mühlenbach boten die beiden Jungkühe an, die sich in der Milchmenge mit 23,7 und 23,2 Kilogramm und in der Melkbarkeit mit 2,36 kg und 2,20 kg pro Minute recht ähnlich waren.