Ein Mekka der Drachenfreunde ist am 11. und 12. Mai der Donaueschinger Verkehrslandeplatz, bei dem die Teilnehmer ihre Flugobjekte bis zu 500 Meter Höhe steigen lassen können. Foto: Kienzler

Donaueschinger Drachentage locken am 10. und 11. Mai aufs Flugfeld. "Kites on fire" mit Pyrotechnik.

Donaueschingen - Auch wenn die schneebedeckten Hänge der Baar-Hochebene auf dem Verkerslandeplatz derzeit noch wenig Lust auf sommerliche Events unter freiem Himmel aufkommen lassen, Drachenbauer und -piloten stehen bereits für das alle zwei Jahre stattfindende Festival dort bereits in den Startlöchern.

Am 10. und 11. Mai werden ihre filigranen wie bizarren Flugobjekte entfesselt in den Himmel aufsteigen. Rund 15 000 Zuschauer ließen sich in den vergangenen Jahren das bunte Spektakel jeweils an beiden Tagen nicht entgehen, das seit Mai 1993 vom DC Baar als Mitglied des Drachenclubs Deutschland durchgeführt wird und an dessen Spitze die beiden Donaueschinger Heinz Bunse sowie Wolfgang Karrer damit eine eigene Erfolgsgeschichte aufgelegt haben. Beide hoffen natürlich auch in diesem Jahr auf Wind und Wetter.

Für die Moderation an beiden Tagen konnte Rainer Neuner, Sachbuchautor und Martin Schob, Konstrukteur zahlreicher Erfolgsdrachen, gewonnen werden.

Drachenclubs nicht nur aus Deutschland haben sich diesen Termin seitdem als Jour fixe in den Kalendern notiert und für die Donaueschinger ist das Familienfest auf dem Flugfeld und den Wiesen stets einen Wochenendausflug wert. Für Camper und Wohnmobilfahrer wird der Flugplatz bereits am Freitagabend ab 20.30 Uhr freigegeben.

Programmstart ist am Samstag um 11 Uhr mit der Begrüßung und der anschließenden Drachenflugschau. Mit von der Partie werden das "Vlieger-Team" mit Christian Treppner aus Dortmund, Wiliam Faber aus Australien, die historischen Drachen der Flugfüchse Michael und Edelgard Stiefenhofer oder Oliver Reymond aus Lausanne sein. Auch die mehrfachen deutschen Meister Bernhard Dingwerth, Peter Hespeler, Wolfgang Grimsel, Heinrich Hohmann oder Christian Harms haben ihr Kommen zugesagt.

Für Kinder besteht ab 14 Uhr die Möglichkeit, mit Wim Tigchelaar eigene Drachen zu bauen. Um 16 Uhr folgt der erste Durchgang des Donau-Rokkaku-Cups unter dem Motto "Spass muss sein" . Das krönende Ende des Nachmittagsprogramms dürfte um 21 Uhr die Nachtflugschau sein, bei der Drachen zu Musik kombiniert bei "Kites on fire" mit Pyrotechnik zu einer harmonischen Einheit verschmelzen.

Am Sonntag beginnt die Flugschau um 10.30 Uhr, der zweite Durchgang des Donau-Rokkaku-Cup um 16.15 Uhr (Siegerehrungen 16.30 Uhr) und das Schlussbild der Teilnehmer die Veranstaltung um 18 Uhr beenden.

Weitere Informationen:

Wolfgang Karrer, Telefon 0771/3944