Foto: Roger Müller

Veranstaltung lockt hunderte Besucher in Donaueschinger Innenstadt. Open-Air fällt Regen zum Opfer.

Donaueschingen - Bei der City-Jamboree in Donaueschingen spielten am Samstag in acht Locations acht Bands. Das Eröffnungskonzert in Form von einem Open-Air fiel allerdings dem Regen und der Kälte zum Opfer: Nur wenige verirrten sich auf den Max Rieple Platz.

Das Open-Air fiel dabei im wahrsten Sinne des Wortes ins (Regen-)Wasser. Kälte sorgte zusätzlich für den zweiten Ungemütlichkeitsfaktor, lediglich ein paar hartgesottene lauschten den "Sandy and the wild Wombats", die es trotz Kälte und Regen schafften, die wenigen Besucher mitzureißen. Einige Besucher wünschten sich sogar einen Glühweinstand.

Hofbibliothek lässt bei Debüt keine Wünsche offen

Leichter hatten es die Künstler, die nicht unter freiem Himmel auftraten. "Billy Bob & the Buzzers" beispielsweise hatten ein Heimspiel in der Bistro Ba(a)r. Nach bisher nur wenigen Auftritten haben die Donaueschinger bereits eine sehr große Fangemeinde. Sie spielten erstmals bei der City-Jamboree als Lokalmatadoren und dürften sich ihre Fangemeinde am Samstag noch einmal deutlich vergrößert haben.

Der zweite Lokal-Debütant bei der Jamboree-Sause war die Hofbibliothek. "The Burning Aces" ließen bei den Besuchern keine Wünsche offen, die großzügigen Räume sorgten auch hier für ein proppenvolles Haus, besonders kam der Service eines großen Jacken-Zimmers an. Wegen der Kälte und Regen konnten so Jacken und Schirme perfekt deponiert werden.

Die Besucher feierten lautstark mit, legten flotte Tänze aufs Parkett, und auch Selfies durften natürlich nicht fehlen. Wie sich zeigte, kann es bei der Veranstaltung nie zu eng sein, ein Selfie dabei ist heutzutage Pflicht. Allerdings ist bei solchen Menschenmassen die "Verwackelungsgefahr" der Bilder doch recht groß.

Darf es noch ein Tänzchen sein? Zahlreiche Tanzpaare wärmten sich unter anderem im Bräustüble bei "Nelson Carrera & the Scoundrels" mit einem Rock'n'Roll wieder etwas auf. Auch hier herrschte Klassestimmung. Es war eine der wenigen Lokalitäten, in der noch etwas Platz zum Tanzen war.

Im Rest der Partymeile in Donaueschingen herrschte Ölsardinen-Feeling. Generell waren die Besucher wieder stilecht unterwegs, allerdings kamen erst in den einzelnen Lokalitäten die herausgeputzten Outfits zum Vorschein, zwischen dem Gang zu den einzelnen Konzertstätten waren diese wegen des Wetters mit Schirmen und dicken Jacken gut geschützt.