Fachsimpeln in Sachen Elektrotechnik: Donaueschingens Wirtschaftsförderer Gerhard Friedrich, Viktoria Benz, Inhaber Andreas Müller und OB Frei. Foto: Spitz Foto: Schwarzwälder-Bote

Elektro Hartmann bringt sogar (Flut-)Licht ins Reitturnier-Dunkel

Von Cornelia Spitz

Donaueschingen. Erst zu Jahresbeginn hat Andreas Müller das Geschäft seines ehemaligen Chefs Friedrich Hartmann übernommen, und schon hat sich sein Berufsalltag grundlegend verändert: "Ich bin jetzt nur noch selten draußen und mache viel Büroarbeit", erzählte der neue Chef von Elektro Hartmann in der Donaueschinger Mühlenstraße gestern dem Oberbürgermeister Thorsten Frei, als dieser auf einer seiner Stippvisiten durch die Donaueschinger Wirtschaftsbetriebe auch bei ihm Station machte.

Aber das neue berufliche Wirken und der Gestaltungsspielraum, den er jetzt hat, machen dem Elektriker viel Spaß. 13 Jahre war er bereits bei dem mittelständischen Elektrounternehmen an Bord, ehe er mangels Nachfolgern aus der Familie den Posten des Chefs übernommen hat.

Er hätte dafür wohl keinen besseren Zeitpunkt erwischen können: Die Branche boomt. "Wir spüren das auch, an den Preisen", meinte OB Frei und lachte.

Dank eines Vertrags als Subunternehmer für Kabel BW, der vor Ort die Anschlüsse und Kundenbetreuung in Sachen Internet, Telefon und Abo-TV macht, hat sich das Tätigkeitsfeld des Unternehmens auch räumlich ausgedehnt: Sogar bis ins Schwäbische ist der Mittelständler mit fünf Angestellten unterwegs.

Eine Großaufgabe, die jährlich auf das ab Februar 30-jährige Unternehmen wartet, hat es jüngst gemeistert: Traditionell betreut Elektro Hartmann die Stromversorgung während des großen Donaueschinger Reitturniers, Nachtbereitschaft inklusive. So geht auch den Reitsportfreunden alljährlich ein Licht auf.