Wer schaut hier wem in die Karten? Amelie Hauger (links) und Martina Danecker (rechts) verblüffen Bürgermeister Bernhard Kaiser und OB Erik Pauly mit ihren Kartentricks. Es ist nicht der einzige Moment, der von der Fasnet 2017 wohl in Erinnung bleiben wird. Foto: Jakober Foto: Schwarzwälder-Bote

Rückblick: Ignaz und Severin als Planer, eine Bregphilharmonie und die Quellensteuer

Donaueschingen (jak). Kreativ, bunt und lustig war die Eschinger Fasnet 2017. Nun ist alles vorbei. Doch es gibt ein paar Dinge, da wünschte man sich, sie blieben nicht nur närrischer Witz, sondern würden die hohen Tage überdauern.

Planungsbüro: Beim Frohsinn-Zunftball spielten Ignaz und Severin mit dem Gedanken, sich mit einem Planungsbüro selbstständig zu machen. "Pläne von morgen für Kommunen von gestern" lautet ihr Plan. Das können die beiden gerne machen, damit wäre so manch einer Kommune geholfen, und es käme mehr Farbe und Kreativität in die Kommunalpolitik. Eine Bedingung gibt es allerdings: Bei der nächsten Fasnet sollen Ignaz und Severin nicht als Planer, sondern wieder als Kulturfiguren mit von der Partie sein.

Große Pläne für Allmendshofen: Lieber Unabhängigkeit von Donaueschingen oder dann doch Megaprojekte wie die Bregphilharmonie und das Parkhaus für die DJK? Ganz klar, den Eschingern würde etwas fehlen ohne Allmendshofen. Und eine Bregphilharmonie wäre ganz toll. Man könnte sie beispielsweise auch an die Bräunlinger vermieten, wegen der tollen Akustik. Wenn die DJK ihren Aufstiegsweg weiter fortsetzt, dann braucht es auch ein spezielles Parkhaus. Es gibt schließlich so etwas wie eine Grundausstattung für Bundesligisten. Und wenn man so auf die Kosten für die neue Bregbrücke blickt und wie lange die Realisierung dauert, dann wäre ein Flughafen à la Berlin auch nicht schlecht.

Quellensteuer: Der Donauzusammenfluss soll bekanntlich verlegt werden. Doch der Neubau fürs Kreistierheim und auch eine Ersatzunterkunft für die Hundefreunde werden ein ziemlich teurer Spaß. Die Belzä Buabä präsentierten eine Finanzierungsmöglichkeit: eine Quellensteuer. Und wer die Augen von Erik Pauly hat leuchten sehen, der weiß, wie die Idee angekommen ist. Tja, lieber Herr Oberbürgermeister, auf so etwas sind die Experten, die ein Tourismuskonzept erarbeitet haben, offenbar noch nicht gekommen. Einfach mal die Narren fragen...