Das Team der DFG bei der Vorbereitungsarbeit zur Europa-Ausstellung im Juni im Foyer der Donauhallen mit (von links) Rolf Walter (Beirat DFG), Ekkehard Bächle (Vizepräsident DFG), Franz E. Mayer (Präsident DFG), Thomas Schinkel (Landeszentrale politische Bildung) und Hauptmann Maik Thiesling (Jugendoffizier). Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: Ausstellung der Deutsch-Französischen Gesellschaft

Donaueschingen (gvo). Europa befindet sich in einer schwierigen Phase. Großbritannien schert aus und in wichtigen Fragen wie zur Flüchtlingssituation finden die Länder keinen Konsens. Eine Lanze für Europa will die Deutsch-Französische Gesellschaft mit ihrer Ausstellung "Europa – Gestern – Heute – Morgen" vom 16. Juni bis 2. Juli im Mozart-Foyer der Donauhallen in Form von Bild- und Texttafeln brechen. Die Vorbereitungen sind angelaufen.

"Die Entwicklung rechts- und linksradikaler, nationalistischer und anti-europäischer Gruppen in vielen Ländern Europas macht uns große Sorgen, und wir glauben, dass es notwendig ist, den Menschen in unserm Lande, und vor allem der Jugend, wieder einmal vor Augen zu führen, was sie seit den Anfängen aus der Zeit von Adenauer und de Gaulle an Vorteilen gewonnen haben", sagt DFG-Präsident Franz E. Meyer.

Die Entwicklung in England habe die Situation zusätzlich verschärft. Auch dieser Aspekt werde in der Ausstellung berücksichtigt. Auch die Entwicklung in USA mache es notwendig, Europa wieder einmal besondere Beachtung zu schenken.

Die Planung sieht eine Ausstellung vor, die aufzeigt, wie sich die Europäische Union seit den Anfängen entwickelt hat. Die Konrad-Adenauer-Stiftung und andere Organisationen haben ihre Hilfe angeboten. Vorgesehen ist, vor allem die Schulen einzuladen, um den Jugendlichen die Geschichte Europas sowie die Vorteile, die jeder EU-Bürger genießt, aufzuzeigen.