Drachen in allen Variationen: Beim Schlendern über den Flugplatz gibt es für Groß und Klein einiges zu entdecken. Foto: Sigwart

Fliegende Meisterwerke steigen in Donaueschingen auf. Viele Familien bewundern kreative Drachen.

Donaueschingen - Eine kunterbunte Drachenvielfalt beherrschte am Wochenende den Luftraum über dem Donaueschinger Flugplatz, wo die Internationalen Drachentage stattfanden.

Der Drachenclub der Baar richtete bereits zum 13. Mal die alle zwei Jahre stattfindenden Donaueschinger Drachentage aus. Insbesondere am gestrigen Sonntag herrschten ideale Wetterbedingungen und die Zuschauer strömten in Scharen auf das Flugplatz-Gelände. Etliche Familien nutzten das traumhafte Frühsommerwetter, um die quirlig-prächtige Formen- und Farbenvielfalt am blauen Himmel zu bestaunen. Am ersten Festivaltag, dem wechselhaften Samstag, war die Zuschauerresonanz noch etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

Über 150 Drachenbauer und -piloten aus Belgien, Frankreich, Holland, Österreich, der Schweiz, Tasmanien und Deutschland präsentierten während der zwei Festivaltage ihre selbstgebauten Flugobjekte. Die Spannbreite reichte dabei vom Nachbau historischer Drachen über künstlerisch gestaltete Drachen bis hin zu stablosen Großdrachen und rasanten Lenkdrachen. Für die fachkundige Moderation der faszinierenden Flugschau sorgten an beiden Tagen Drachenbuchautor Rainer Neuner und Erfolgsdrachenkonstrukteur Martin Schob.

Ein bunter Windgarten lud Groß und Klein zum Staunen und Verweilen ein, etliche Foodtrucks sorgten für das kulinarische Wohl. Die allerjüngsten Besucher konnten sich am Sonntagnachmittag sogar selbst als aktive Drachenbauer betätigen und unter der Anleitung des niederländischen Drachenkünstlers Wim Tigchelaar eigene kleine Drachen basteln. Mit einer besonders stimmungsvollen Nachtflugschau als Höhepunkt wurde nicht zuletzt der Abend des ersten Festivaltags gekrönt.