Ein Bild als Monument für die Ewigkeit – und als Beweis für die Premiere eines rundum gelungenen Festival: Einen beeindruckenden Schlussakkord für das Pfohrener Donau-Musik-Festival setzen 2000 Umzugsteilnehmer beim abschließenden Monsterkonzert im Festivalstadion. Foto: Bombardi

Wertungsspiele und Umzug zum Abschluss. Mehr als 1500 Besucher feiern auf Festgelände.

Donaueschingen-Pfohren - Was für ein Fest! Mit 2000 Musikern, die noch einmal ihr bestes gaben, ging das Donau-Musik-Festival zu Ende.

Es war Sonntagnachmittag, die Sonne knallte auf die Erde, als 2000 Musiker unter Leitung von Verbandsdirigent Matthias Mayer auf dem Festgelände zu einem Monsterkonzert ansetzten, das mit dem Deutschlandlied, dem Marsch "Wir grüßen mit Musik" und dem Lied vom "Hochbadnerland" eine fulminanten Schlussakkord unter ein viertägiges Verbandsmusikfest setzten, wie es die gesamte Region in dieser Weise noch selten erlebte.

Zwischen Vatertagshock und Verkündung der Wertungsspiele passte einfach alles zusammen, was die Organisatoren der Feuerwehrkapelle zum 150-Jahr-Jubiläum auf die Beine stellten: Heinrich Glunz, Präsident des Blasmusikverbands Schwarzwald-Baar sprach von einer Werbung für die Blasmusikbewegung, in welcher derartige Veranstaltungen prädestiniert seien, den aktuellen Aufwärtstrend fortzusetzen.

"Einfach sprachlos" zeigten sich auch die Vorsitzenden der Feuerwehrkapelle, Ralf Schneckenburger und Clemens Fritschi, die, wie sie sagten, mit einem derartigen Erfolg nicht in ihren kühnsten Träumen gerechnet hätten.

Nach Tausenden von Besuchern beim Vatertagshock und der Schlagernacht mit Jürgen Drews war der Blasmusikverband am frühen Samstagmorgen mit den Wertungsspielen in das Geschehen eingetreten. 19 Kapellen und Musikvereine beteiligten sich.

Während bei den Teilnehmern das Lampenfieber stieg und die Anspannung zunahm, feierten auf dem Festgelände mehr als 1500 Besucher beim ersten Donaumusikfestival mit 14 Brassbands und Formationen.

Der Sonntag startete mit einem Festgottesdienst und nahm während des Frühschoppens zusehends an Fahrt auf. 48 Kapellen, angeführt von den Gastgebern, sorgten während eineinhalb Stunden für ein imposantes Augen- und Hörerlebnis, das die Zuschauer am Straßenrand dann auch angemessen lautstark bejubelten.