Informierten Schüler und Eltern (von links): Wolfgang Vromen, Frauke Jürgensen und Mario Mosbacher. Foto: FG Foto: Schwarzwälder-Bote

Neunt- und Zehntklässler des FG informieren sich über alternative Bildungswege

Donaueschingen. "Für jedes Kind den passenden Weg in Ausbildung, Studium und Beruf", unter diesem Motto informierten sich Neunt- und Zehntklässler des Fürstenberg-Gymnasiums sowie ihre Eltern über die möglichen weiteren Bildungs- und Ausbildungswege nach dem Ende dieses Schuljahres.

Eingangs skizzierte Wolfgang Vromen, Berufsberater für Abiturienten bei der Bundesagentur für Arbeit, die Bildungszweige, die sich den Gymnasiasten mit dem Erwerb der mittleren Reife abseits der allgemeinbildenden Gymnasien eröffnen. So böten auch die mittlerweile fünf Arten von beruflichen Gymnasien den Weg zur allgemeinen Hochschulreife. "Die Wahlfreiheit ist dort aber eingeschränkter", so Vromen. Zudem seien üblicherweise etwa 85 Prozent der Schülerplätze an den Fachgymnasien für examinierte Realschüler reserviert. Der Berufsberater wies auch auf das ab 2015 geänderte Bewerbungsverfahren hin. Über die jeweilige Schul-Homepage sei der Zugang zur verbindlichen elektronischen Bewerbung möglich. Anschließend stellte Frauke Jürgensen als Ansprechpartnerin für die Studien- und Berufsorientierung am Fürstenberg-Gymnasium das umfangreiche Beratungsangebot der Schule dar. Ziel sei es, den Abiturienten zum schulischen Abschluss auch den reibungslosen Anschluss an Studium, Ausbildung und Beruf zu ermöglichen.

"Wir machen den Weg frei für die Zeit nach dem Abitur", unterstrich Jürgensen die Bemühungen der Schule. Schulleiter Mario Mosbacher wies in auf die Möglichkeiten zur Profilierung der Schüler am FG hin. Neben Wirtschaft, Naturwissenschaften samt Informatik sei in der zweijährigen Kursstufe vor dem Abitur über die angebotenen Fremdsprachen eine individuelle Schwerpunktsetzung möglich. Eine Herzensangelegenheit ist ihm die derzeit zum Abschluss kommende Sanierung und Modernisierung des Schulgebäudes.

Beim Vergleich der allgemeinbildenden Gymnasien mit den Fachgymnasien stellte Mosbacher gleich selbst die elementare Frage: Ist Breite oder Tiefe des Wissens entscheidend? Allgemeine, breite Bildung zusammen mit möglichst großer Tiefe schaffe besondere Denkstrukturen, die es mit Werten und sozialen Kompetenzen anzureichern gelte.

Die allgemein gute Studienvorbereitung am Fürstenberg-Gymnasium sei auch durch die aktuelle, umfangreiche Befragung ehemaliger Schüler und die über viele Jahre sehr guten Ergebnisse in der Abiturprüfung bestätigt worden.