Die donaustädtischen Wohneigentümer bei ihrer Weihnachtsfeier: Ernst Granzow (stehend) hat wieder das Wort, man lässt es sich gut gehen. Foto: Hahnel Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinschaft der Siedler und Wohneigentümer blickt beschaulich auf das Erreichte / 1934 gegründet

Von Florian Hahnel

Donaueschingen. Besinnliches Beisammensein, etwas Wir-Gefühl und die Gewissheit, dass es auf dem Schellenberg auch künftig so läuft wie bisher: Weihnachtsfeier der donaustädtischen Gemeinschaft "Wohneigentum" – auf der "Höhe" ließ es sich gut sein.

Als Vereinsvorsitzender grüßte Peter Schuler im Siedlerheim freundlich in die Reihen, seitens des Landesverbands sprach der nicht nur den Donaueschingern so treue Ernst Granzow ein Grußwort; die Pointen sitzen beim "Chef" bekanntlich. 2014 ist nahezu abgehakt, dem neuen Jahr blickt man recht selbstbewusst entgegen. Sollte der Winter tatsächlich noch Fahrt aufnehmen, muss es den Wohneigentümern nicht bange sein – ein Plus des Miteinanders: Das derzeit ohnehin "günstige" Heizöl wird durch riesige Sammelbestellungen noch etwas erschwinglicher. Nett zum Jahresausklang: Im Siedlerheim "wuselte" es kräftig, der Nachwuchs war mit von der Partie und sauste gern vom Haupt- in den Nebenraum.

Das den Abend musikalisch unter anderem umrahmende Duo Elisabeth und Georg Rist aus Aufen wurde dabei passiert, Bassist Georg Rist hatte den langen Hals seines Instruments auch ‘mal kurz aus dem Weg zu nehmen. Blasinstrumentgruppe und natürlich der Siedlerchor waren zur Feier ebenfalls präsent, zum Anlass dürfte das eine oder andere ältere Foto zusätzlich an die Wand gehängt worden sein. Die Geschichte der heute 300-köpfigen Gemeinschaft Wohneigentum beginnt 1934. Emil Rohrer und 20 Gesinnungsgenossen schlossen sich zusammen, um mit gegenseitiger Hilfe Vorteile beim Bau und bei der Bewirtschaftung der ersten Siedlerstellen zu haben.