Öschberghof-Haustechniker Hans-Peter Schwörer feiert 40-jähriges Betriebsjubiläum

Donaueschingen. Mit einem großen Fest in der Öventhütte feierten rund 60 geladene Gäste ein Jubiläum, das wohl niemand so schnell wiederholen wird. Seit 40 Jahren ist Öschberghof-Haustechniker Hans-Peter Schwörer fester Bestandteil von Aldi Donaueschingen und dabei längst zur guten Seele des Vier-Sterne-Superior-Hauses geworden. "Der Öschberghof hat mich all die Jahre begleitet. Er ist über viele Hochs und so manche Tiefs hinweg zu einem wichtigen Teil meines Lebens geworden", sagte der 63-Jährige. Auch viele Freundschaften haben sich in dieser Zeit entwickelt. "Wenn man so lange mit tollen Menschen wie Peter Schmidt, Claudia Bürer oder Marie-Luise Flores zusammenarbeitet, geht das zwangsläufig irgendwann weit über das rein kollegiale Verhältnis hinaus. Nicht nur deswegen wird ein Stück von mir immer hier bleiben, auch wenn ich im Januar 2015 in den Ruhestand gehe."

Als Hausmeister und -techniker, oder wie er selbst lachend bemerkt, als "Mädchen für alles", ist Schwörer für reibungslose Abläufe im Hotel verantwortlich. Er kümmert sich unter anderem darum, dass Tagungsräume richtig bestuhlt werden, dass in den Zimmern die Minibar funktioniert, und dass der PH-Wert im Schwimmbad stimmt. Darüber hinaus wechselt er Glühbirnen, repariert Tageslichtprojektoren oder fährt Zelte, Bänke und mobile Küchenteile mit dem Lastwagen zu Catering-Events. Diese Aufträge führen den gebürtigen Immendinger, der sich in seiner Freizeit als Sportschütze im SV Aasen engagiert, zurück zu den Wurzeln, wie er berichtet. "Als ich 1974 als Lkw-Fahrer bei Aldi Donaueschingen anfing, ahnte ich nicht, dass dieser Tag mein Leben verändern wird", sagt der 63-Jährige. Zwei Jahre später bewarb er sich bei Winfried Goetsch, damals Geschäftsführer der Aldi-Niederlassung, als Hausmeister im Unternehmen. "Er war anfangs gar nicht begeistert, weil er nicht wollte, dass ein Junggeselle in die Dienstwohnung zieht. Also habe ich Reinhild, die Dame meines Herzens, ein wenig früher als geplant geehelicht. Wir haben zwei Kinder und waren bis zu ihrem Tod 2009 glücklich verheiratet."

1986 folgte unter Bartholomäus Brack der Wechsel in den Öschberghof, wo Schwörer mit Frau und Kindern bis 2003 wohnte, ehe er sich in Aasen ein Haus baute.

Sein Job als Haustechniker gewährte ihm Einblicke, die selbst manchem Abteilungsleiter verwehrt blieben. "Besuche von Aldi Süd-Chef Karl Albrecht waren selbstverständlich immer eine streng geheime Sache. Doch als ›Mädchen für alles‹ bekommt man natürlich auch alles mit", schmunzelt Schwörer. Auch die anderen Tage verliefen meist spannend. "Ich habe riesige Firmen- und Privatevents, große Golfturniere und jede Menge Umbauten, vor allem unter dem aktuellen Geschäftsführer Alexander Aisenbrey, miterlebt. Diese Veränderungen haben mich stets fasziniert und jung gehalten. "

Schwörers langjähriges Engagement ruft nicht nur bei Alexander Aisenbrey, der ihm herzlich gratulierte, großen Respekt hervor. "Er hat das Hotel wie nur wenige andere bereichert", lobte Aisenbrey.