Theatergruppe der Bregtal-Glonki zeigt amüsanten Schwank / Eintrittsgelder gehen an ein soziales Projekt

Von Rainer Bombardi

Donaueschingen-Wolterdingen. In diesem Jahr stößt die Theatergruppe der Bregtal-Glonki in eine "Gedächtnislücke" vor. Der dörfliche Schwank in drei Akten stammt aus der Feder von Bernd Gombold. Traditionell am zweiten Novemberwochenende finden die Aufführungen statt.

Seit Jahrzehnten sind die Theaterabende der Bregtal-Glonki ein Hit, der anfangs einmal und seit ein paar Jahren zweimal für eine ausverkaufte Halle sorgte. Sie erfreuen ihre Besucher mit hochwertigem und authentischem Schauspiel. Autor Bernd Gombold ist in Wolterdingen kein Unbekannter. "Stücke von Gombold sind das geeignete Rezept gegen triste Novembertage", sagt Crew-Chef Bernhard Mößner. Er ist auch in diesem Jahr vom Erfolg des Stückes überzeugt.

Die Hobby-Schauspieler haben in den Proben jede Menge Spaß. In diesem Jahr nehmen sie ihr Publikum mit in den Alltag einer Amtsstube. Urkomisch und wie immer mit einer gehörigen Portion Esprit werden sie die Zwerchfelle strapazieren. Das Stück dreht sich um einen stressgeplagten Ortsvorsteher einer ländlichen Gemeinde. Der vom Pech verfolgte Amtsvorsteher vergisst nicht nur seinen Hochzeitstag, sondern muss sich neben den Vorwürfen seiner Frau auch noch Beschwerden seiner Bürger anhören. Doch auf einen Schlag ändert sich sein Alltag und ein amüsanter Schwank beginnt. Eine aufeinander eingespielte Theatercrew garantiert eine muntere Aufführung.

Bernhard Mößner und Helga Zwick sind als Ehepaar zu sehen. Weitere Akteure sind Matthias Günther, Christa Fehrenbach, Silvia Bürer, Stefan Zwick, Susanne Kögler, Ingo Held und Stefan Rahm. Regisseurin Katharina Kögler, die gleichzeitig den Part des Soufflierens übernimmt, ist bislang mit den Vorbereitungen zufrieden. Die Theatergruppe ist engagiert. In den Proben entwickeln die Schauspieler die einzelnen Szenen so weiter, bis sie ein Optimum erreicht haben. Das muss nicht immer genau dem Drehbuch entsprechen, so lange der Spannungsbogen erhalten bleibt. Für das Aussehen der Akteure sind die Maskenbildnerinnen Eveline und Madita Stobbe zuständig. Das Bühnenbild entwerfen Zunftmeister Herbert Köhler und Frank Kögler.

Erstmals spendet die Theatergruppe der Bregtal-Glonki die Einnahmen aus dem Eintritt an ein soziales Projekt, das Kinder und Jugendliche unterstützt, die lebensbedrohliche Situationen haben oder hatten. Die Unterstützung traumatisierter Kinder und Jugendlicher und deren Familien erfolgt über Schulen oder Fördervereine für besondere Kinder.

Weitere Informationen: Aufführungen gibt es am 7. und 8. November, 20 Uhr, in der Festhalle Wolterdingen. Hallenöffnung ab 18.30 Uhr.