Messe bietet zahlreiche Appetithappen. In Showküche geben Köche Einblicke in ihr Metier. Veranstalterin verspricht Wiedersehen 2016.
Donaueschingen - "Genuss pur" lautete am Wochenende der ambitionierte Titel einer Messe-Premiere, an der auch Lukullus – das Synonym für den Genussmenschen schlechthin – seine wahre Freude gehabt hätte.
Bereits am ersten Tag nutzen Hunderte von Besuchern die Gelegenheit, gleich in den ersten Stunden auf einer Veranstaltung präsent zu sein, die mit ihrer Mischung aus Schlemmereien, Vinologie, Schmuck, Gesundheitsprodukten, aparten Wohnaccesoires und Einrichtungsgegenständen begeisterte.
Professionell und im Stile großer Unterhaltungsshows eröffnete Veranstalterin Regina Rieger die Messe Punkt 13 Uhr in der Showküche auf der Bühne. Sie nannte Donaueschingen in einem Zug mit anderen deutschen Metropolen und sicherte zu, im kommenden Jahr noch größer und mit einem erweiterten Angebot erneut in die Donaustadt zu kommen. Oberbürgermeister Erik Pauly nutzte für seine Begrüßung im Beisein zahlreicher Gemeinderäte die Showküche ebenfalls als Plattform. Zum Bedauern diverser Anwesender blieb die Küche jedoch kalt. Der Oberbürgermeister zog bei einem Rundgang das Gespräch mit den Ausstellern und die Degustation der Produkte der Kochschürze vor. Doch was nicht ist, kann beim nächsten Mal ja noch werden, hoffte nicht nur der Landtagsabgeordnete Niko Reith.
Pauly freute sich, mit der "Genuss pur" eine bislang einzigartige Messe im Kreis eröffnen zu dürfen. Musikalisch begleiteten Petra und Res Neuenschwander die Eröffnung auf einem Akkordeon und einer Chalumeau, der flötenähnlich erscheinenden Urform einer Klarinette. Letztere war ebenfalls auf der Messe ausgestellt und wird von Res Neuenschwander in Handarbeit gefertigt.
Zwei Stunden nach Ausstellungsbeginn öffnete die Showküche offiziell ihre Pforten. Bis Sonntagabend präsentierten dort der Adler aus Tennenbronn, das Rössle aus Fürstenberg, das Donaueschinger Concorde, der Engel in Frohnschwand, Donauhallen-Caterer Jürg Kummerländer und Antica Roma aus Schwenningen meist in Verbindung mit einer Weindegustation ihr Können. Im Café-Garten gab es diverse Präsentationen und Interviews. An beiden Tagen gab es ein ständiges Kommen und Gehen. Die insgesamt 80 Aussteller legten sich mächtig ins Zeug alle Fragen und Wünsche der Gäste zu beantworten.