Foto: Hahnel

Zahlreiche Besucher stimmen sich im Fürstenberg-Marstall auf besinnliche Zeit ein. Stände haben vielfältiges Angebot.

Donaueschingen - Fürstenberg-Weihnachtswelt – diesmal wurde sogar geschwitzt. Das so stilvolle adventliche Beisammensein an der Sennhofstraße machen viele Heizstrahler bekanntlich noch angenehmer, die zusätzlich milden Novembertemperaturen ließen es manchem aber zu warm werden.

Zu warm freilich nur an bestimmten Stellen des fürstlichen Marstalls und weil sich partiell wieder sehr viele Personen drängten. Besser natürlich zu warm als zu kalt – die elfte Ausgabe der Weihnachtswelt war unterm Strich wieder einen Besuch wert, keine Frage!

Klassisches Warenangebot zum Advent, nickende Erwachsene und Kinder mit strahlenden Augen – die veranstaltende Donaueschinger Fürstenfamilie durfte einmal mehr zufrieden sein mit der Veranstaltung. Ihr besonderer Weihnachtsmarkt ist in vielen Kalendern markiert, an der östlichen Peripherie der Donaueschinger Kernstadt läuft vieles wie von selbst ineinander.

Auch diesmal wieder zu vernehmen und je nachdem zu spüren: Auf die Weihnachtswelt gehen heißt, dem Heimatgefühl ein gewisses Maß Ästhetik und Anspruch zukommen lassen und trotzdem noch ganz bürgerlich unterwegs sein.

Die in Sachen Umsetzung federführende Kerstin Tritschler hat wieder eine Punktlandung geschafft, zur Weihnachtswelteröffnung am Freitag lächelte das Fürstenpaar Heinrich und Milana nicht allein standesgemäß. Prinz und Prinzessin? Christian und Jeannette zu Fürstenberg waren samstags deutlich präsent und trafen sich wieder mit Freunden und Bekannten. Das Paar schottet sich keineswegs ab, Jeannette etwa war unlängst sogar als "Normalo" und Joggenderweise im Park unterwegs.

"Gefühlt" war die Weihnachtswelt schon etwas voller, abgerechnet ist noch nicht. Zwischen den Auslagen drängte man sich dennoch, in den Gastrobereichen musste nach freien Plätzen erneut Ausschau gehalten werden.