Gymnasiasten geben beim Planspiel zur Weltpolitik alles

Donaueschingen. Bei der 14. Model United Nations Baden-Württemberg (MUNBW), einem Planspiel zur Weltpolitik, waren auch acht Schülerinnen des Fürstenberg-Gymnasiums Donaueschingen dabei. Zusammen mit etwa 500 Jugendlichen aus Baden-Württemberg und aller Welt simulierten sie in Stuttgart Verhandlungen in Gremien der Vereinten Nationen.

Die Schülerinnen der Oberstufe nahmen als Vertreterinnen der Länderdelegationen von Thailand und Mexiko beziehungsweise einer Nichtregierungsorganisation wie "Charity: Water" an den Verhandlungen teil. Das geht aus einer Pressemitteilung des Fürstenberg-Gymnasiums hervor. Auf der Tagesordnung standen weltpolitisch wichtige und brisante Themen, darunter der Umgang mit Menschenrechten oder die Atomenergie als Mittel zum Klimaschutz. In diesem Jahr tagte außerdem der Flüchtlingsausschuss, der sich mit aktuellen Fragen der Flüchtlingspolitik befasste.

Das Hineinfühlen in die jeweilige Rolle, die durchaus von der persönlichen Meinung abweichen konnte, stellte für die acht Schülerinnen eine Herausforderung dar. Außerdem seien bei den Verhandlungen Beharrlichkeit und Kompromissbereitschaft gleichermaßen gefragt gewesen, heißt es. "Am erstaunlichsten ist für uns gewesen, dass trotz dieser zähen Verhandlungen am Ende jedes Gremium erfolgreich eine Resolution verabschiedet hat", bilanzierten die Schülerinnen am Ende der Konferenz.

Der zum Abschluss stattfindende Diplomatenball bot eine gute Gelegenheit, mit anderen Delegierten ins Gespräch zu kommen und Bekanntschaften zu schließen. "Die positiven Erfahrungen sind ein passender Ansporn für unsere Planungen für MUNBW 2016", sagt Lehrerin Frauke Jürgensen. Sie betreut am FG die zugehörige MUNBW-Arbeitsgemeinschaft.