Einen Ausflug an den Titisee machten Flüchtlinge aus Syrien und Eritrea und lernten dabei den Hochschwarzwald näher kennen. Foto: AK Asyl Foto: Schwarzwälder-Bote

Gruppe aus Donaueschingen besucht mit Unterstützern den Titisee

Donaueschingen. Am Samstag besuchte eine Gruppe von Asylbewerbern mit Unterstützern aus Donaueschingen den Titisee. Auf Anregung des Caritas-Ausschusses der SE Donaueschingen und in Kooperation mit dem Arbeitskreis-Asyl erhielten Flüchtlinge aus Syrien und Eritrea die Möglichkeit, ihre vorläufige Heimat besser kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und zu vertiefen.

Trotz der kühlen Witterung fanden sich rund 15 Teilnehmer vor dem "Sternen" ein. Dort trafen sie auf Anke Vieira, Cornelia Jumpertz-Schwab und Helmut Pfeifle vom Caritas-Ausschuss sowie Edith Lienhard vom Arbeitskreis-Asyl, die den Ausflug im Rahmen der UN-Woche gegen Rassismus vorbereitet hatten. Gemeinsam wurden die von Caritas und Pfarrei finanzierten Baden-Württemberg-Tickets für die Fahrt in den Hochschwarzwald gelöst, wo ein landestypisches Programm anstand: Wanderung zur Jugendherberge Titisee, die ihren Garten zur Verfügung stellte, ein Picknick mit Tee und Hefezopf, für das sich ein Syrer mit pikanten Fladenbroten revanchierte, schließlich noch Volleyball, Tischtennis und Frisbee.

Soweit es die englischen und deutschen Sprachkenntnisse zuließen, erfuhren die Teilnehmer im Lauf des Tages einiges über die Landschaft, die ehemalige Uhrenindustrie im Schwarzwald und die Freizeitgestaltung der Bewohner der Region.

Die Teilnehmer aus Syrien und Eritrea waren dankbar über die Abwechslung in ihrem Alltag, während sich die Organisatoren über die positive Resonanz freuten.

Weitere Ausflüge sind und geplant; Interessenten wenden sich an den Arbeitskreis-Asyl in Donaueschingen (www.ak-asyl-ds.de/).