Die Feuerwehr hat den Brand im Haus der Lebensheimat in Allmendshofen schnell gelöscht. (Symbolfoto) Foto: Marc Eich

Wäschekorb fängt Feuer. Alle drei Bewohner rechtzeitig im Freien. Fahrlässige Brandstiftung nicht ausgeschlossen

Donaueschingen-Allmendshofen - Glimpflich ausgegangen ist am Freitagmorgen ein Brand im Haus der Lebensheimat an der Leo-Wohleb-Straße im Wohngebiet Auf Schalmen in Allmendshofen. Eine achtlos in einem Plastikwäscheeimer weggeworfene und noch glühende Zigarettenkippe hat möglicherweise den Brand ausgelöst.

Gegen 8.34 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, nachdem ihr eine starke Rauchentwicklung aus dem Bad im Dachbereich des Hauses gemeldet wurde, in dem drei behinderte Menschen weitgehend selbstständig leben.

Alle drei konnten sich rechtzeitig in Sicherheit begeben. Durch das Auslösen des Brandmelders wurde Schlimmeres verhindert. Die Polizei beziffert den Schaden dennoch auf rund 10.000 Euro. Da der Band in einer Wäschebox entstanden ist, schließt die Polizei fahrlässige Brandstiftung nicht aus.

Als die Feuerwehr Donaueschingen an der Einsatzstelle eintraf, wurde das Gebäude unter Atemschutz kontrolliert. In einem Badezimmer im oberen Stockwerk wurde eine brennende Wäschebox entdeckt und aus dem Fenster geworfen. Glutnester, die sich bereits gebildet hatten wurden abgelöscht. Das Badezimmer wurde bei dem Brand vollständig zerstört. Eine Rückkehr der Bewohner ins Haus wird abgeklärt.

Das Haus "Lebensheimat" beherbergt seit Mai 2011 im neu gebauten Haus Menschen mit ohne Behinderung. Die Wohngemeinschaft wurde von dem gemeinnützigen Verein "Lebensheimat" und der "Reha-Südwest" als Träger eröffnet.

Der Verein Lebensheimat, ein Elternselbsthilfeverein, hat aus eigenen Mitteln das Grundstück im Neubaugebiet an der Leo-Wohleb-Straße gekauft, um hier inklusives Wohnen auch für behinderte Erwachsene zu ermöglichen.