Birgit Hall aus Heidenhofen initiiert in der Alten Hofbibliothek die Aktion "Adventszauber". Foto: Filipp Foto: Schwarzwälder-Bote

Birgit Hall initiiert Ausstellung und Workshops in Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendmuseum

Donaueschingen. "Adventszauber in der Alten Hofbiliothek" lautet in der Haldenstraße 5 vom 21. bis 23. November die Devise für die Heidenhofener Keramikerin Birgit Hall.

Die Eröffnung des "Adventszauber in der Alten Hofbiliothek" beginnt am Freitag, 21. November um 19 Uhr. Über das Wochenende ist die Ausstellung mit Dekorationen, Schmuck und Accessoires geöffnet: am Samstag von 11 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr.

Dieses Jahr ist die Ausstellung jedoch nicht wie im vergangenen Jahr im Erdgeschoss, sondern in den Bibliotheksräumen, in der früher die historische Büchersammlung gelagert war.

Ein einzigartiges Flair erwartet die Besucher, wenn sie durch das breite, knarrende Treppenhaus die Räumlichkeiten über dem Jugendmuseum aufsuchen. Jedoch auch ein Aufzug steht zur Verfügung. Wie im Vorjahr gibt es Samstag und Sonntag Torten und Kuchen nach "Landfrauenart".

Damit sich Eltern dabei in Ruhe umsehen oder mit Freunden und Bekannten gemütlich plaudern und Kaffee trinken können, bietet das Kinder- und Jugendmuseum (KiJuMu) spannende Workshops rund um das Umweltschutz-Thema "Cradle to Cradle" für Kinder ab fünf Jahren an.

Die von Tutoren begleiteten Mitmach-Aktionen beginnen jeweils zur vollen Stunde zwischen 11 bis 16 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eintritt ins KiJuMu und Workshop-Gebühren betragen fünf Euro.

Seit über 20 Jahren fertigt Birgit Hall Gießkeramik an und hat im Lauf der Jahre über 900 verschiedene Motive gesammelt. Alle Rohlinge werden von ihr auch selbst gebrannt. Daneben gibt sie Kurse zu verschiedenen Maltechniken sowie Keramikmalkurse, die Birgit Hall – die früher in einer großen Arztpraxis und danach in einem Labor gearbeitet hat – unter anderem auch wöchentlich in zwei Kliniken im psychosomatischen Bereich als therapeutische Begleitung anbietet. Mittlerweile zieren in ganz Deutschland die fertigen Kunstwerke aus ihrer Hand Häuser und Gärten. "Kurse geben in den Kliniken macht mir zusätzlich viel Freude", sagt die Künstlerin. Heute ist sie auch auf den großen Messen in München und Frankfurt zu finden, wo sie nach Schmuck oder Accessoires aus besonderen Materialien Ausschau hält, um diesen selbst weiter zu entwicklen oder geliebte ältere Stücke, die in die Jahre gekommen ist, neu zu gestalten.

"So kann ich von mir behaupten, dass ich rundum mit meinen kleinen Kunstwerken glücklich bin und mich immer wieder aufs Neue freue, meine Leidenschaften mit anderen teilen zu dürfen" lautet ihr Credo.