Das Interesse an der Besichtigung des renovierten Klosters ist groß. Foto: Umweltbüro Foto: Schwarzwälder Bote

Schmuckstück: Besichtigung des renovierten Gebäudes stößt auf großes Interesse / Lob vom Umweltberater

Rund 25 Bürger waren der Einladung des Umweltbüros Donaueschingen gefolgt, das renovierte Kloster in Aasen zu besichtigen.

Donaueschingen-Aasen. In seiner Begrüßung lobte Umweltberater Gerhard Bronner das Projekt als "vorbildliche Maßnahme der Innenentwicklung". Aus einem baufälligen Gebäude sei ein Schmuckstück entstanden, das fünf Wohnungen beherberge und dazu beitrage, dass weniger Neubaugebiete benötigt werden. Trotz des massiven Baukörpers füge sich das Gebäude sehr gut in die Dorfstruktur ein.

Fotos zeigen das einstige Bauwerk aus dem 16. Jahrhundert

Thomas Schneider als Eigentümer und Bauherr zeigte den Besuchern anhand alter Fotos, wie das aus dem 16. Jahrhundert stammende Gebäude vor der Modernisierung ausgesehen hatte. Seit sieben Jahren modernisiert er nun das Haus und hat in dieser Zeit jede freie Stunde in das Projekt gesteckt.

Das Haus hat nun fünf Wohnungen, von denen bereits vier vermietet sind. In die fünfte wird Thomas Schneider selbst einziehen, wenn die Renovierungsarbeiten abgeschlossen sind. Viel sichtbares Holz – davon das meiste Originalstücke – und sichtbare Natursteinmauern geben den Wohnungen ein individuelles Gepräge.

Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz als sehr gut gelobt

Die Zusammenarbeit mit den Denkmalschutzbehörden bezeichnete Schneider als sehr gut. Eine direkte Förderung habe er freilich nicht beantragt. Die Besucher zeigten sich beeindruckt. Manche haben eigene Renovierungserfahrungen, andere haben das noch vor sich und waren besonders an Schneiders Erfahrungen mit Handwerksbetrieben und Architekten interessiert.