Nach einem gemeinsamen Mittagessen machten sich gestern 60 Jugendliche auf einen ökumenischen Kreuzweg durch Donaueschingen zur Marienkirche. Foto: Winkelmann-Klingsporn Foto: Schwarzwälder-Bote

Von der Christuskirche zu St. Marien / Zeit zur Stille

Donaueschingen (ewk). So viele Teilnehmer gab es beim ökumenischen Jugendkreuzweg am Karfreitag in Donaueschingen noch nie. 60 junge Leute, Firmlinge, Konfirmanden, Jugendliche aus der Gemeindearbeit und wenige erwachsene Gemeindeglieder der katholischen Pfarrgemeinde Heilige Dreifaltigkeit und der evangelischen Christuskirchengemeinde gedachten gestern des Leidens Jesu.

Seinen Anfang nahm der Kreuzweg mit dem Karfreitagsgottesdienst in der Christuskirche. Nach einem Imbiss im evangelischen Gemeindehaus machte man sich auf dem Kreuzweg durch die Stadt zum Gottesdienst in St. Marien. Dabei trugen vier Jugendliche abwechselnd das schwere Holzkreuz.

An den fünf Gebetsstationen im Karlsgarten, im Zelt im evangelischen Pfarrgarten, beim Altenheim St. Michael und an zwei Stationen im Umfeld der Marienkirche war mit Texten, Gebeten und Zeiten der Stille Gelegenheit, den Leidensweg Jesu nachzuempfinden.

Vor sieben Jahren machten sich Andreas Freund und Joachim Grössel mit einigen Jugendlichen auf den ersten gemeinsamen Kreuzweg durch die Donaustadt. Inzwischen sind Gemeindereferentin Stefanie Geiring und Diakon Herbert Bintert in der Nachfolge von Andreas Freund in das Projekt eingestiegen, das bei den Jugendlichen offensichtlich ankommt und ein ökumenisches Angebot vor allem für junge Menschen in der Stadt ist.