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Älteste Urkunde über Pfohren ist 1200 jahre alt/Großes Fest an der Entenburg geplant

Der erste Ort an der jungen Donau taucht in historische Dimensionen ein und hat mit den Planungen für sein 1200-jähriges Bestehen im Jahr 2017 längst begonnen.

Donaueschingen-Pfohren (gvo). Eines der Ziele des Jubiläumsjahres ist es, der Bevölkerung einen nachhaltig positiven Eindruck der Festivitäten rund um Jubiläumsjahr zu vermitteln. Aus diesem Grund regte Ortsvorsteher Gerhard Feucht frühzeitig die Gründung eines Festkomitees an, das sich seit Juli 2015 für das Jubiläum vorbereitet.

Sprecher ist Feuchts Stellvertreter Ferdinand Wolf, der genau wie alle weiteren Mitglieder des Komitees,Hinweise zur Gestaltung des Jubiläumsjahres entgegennimmt. Zu ihnen zählen die Ortschaftsräte Irmtraud Wesle, Karin Fricker, Tamara Fricker, Stadtrat Gottfried Vetter, Anni Schick, Thomas Bührig, Sylvia Saverino-Vollmer, Siegfried Huber und Ulrich Kapust. Zudem sind Gerhard Feucht, Alfons Huber sowie Hobby-Historiker und Ortschronik-Herausgeber Ernst Zimmermann zeitweilig mit von der Partie.

Seit Juli ist hinsichtlich der Jubiläumsfeierlichkeiten einiges gegangen. Das Finanzierungskonzept inklusive Unterstützung über städtische Haushaltsmittel ist erstellt, regionale und überregionale Persönlichkeiten aus der Politik sind informiert. Die Entenburg als eines der Wahrzeichen Pfohrens ziert das vor kurzem beschlossene Festlogo.

Auch die Grundzüge des Festkonzepts sind fixiert. Das Jubiläum beginnt am 3. Juni mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche. Diesem schließt sich ein Festbankett unter Mitwirkung der örtlichen Vereine an. Festredner ist Peter Ehrat, Leiter des Stiftarchivs St. Gallen. Dort wird auch die Urkunde mit der ersten noch nachweisbaren Erwähnung Pfohrens verwahrt.

Am ersten Juliwochenende lockt ein Dorffest mit historischen Darbietungen nach Pfohren. Nach dem Straßenfest in diesem Jahr aus Anlass des Feuerwehrfestes (2. bis 4. Juli) wird das Jubiläumsfest voraussichtlich an der Entenburg gefeiert. Zur Motivation für die Bürger und als Genuss für die Leser soll sich das Buch der Pfohrener entwickeln (siehe Info). In den Monaten vor dem Fest soll das Programm seinen Feinschliff erhalten. Hierzu plant das Festkomitee Treffen mit den Verantwortlichen der Vereine.