Barbara und Reinhard Dudek haben kräftig angepackt und gestern noch alle Rollstühle und Gehilfen auf dem Anhänger verstaut. Heute geht es auf die lange Reise nach Vác. Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Barbara und Reinhard Dudek starten heute Hilfstransport nach Vác

Donaueschingen(ff). Gut frühstücken und ausgeruht ans Steuer heißt es heute für Barbara und Reinhard Dudek aus der Käferstraße in Donaueschingen, denn für ihren Hilfstransport in die ungarische Partnerstadt Vác werden nach dem Start um 8 Uhr mehr als 1100 Kilometer dazwischen liegen. Auch deshalb, weil mit einem Pkw-Anhänger die Fahrt alles andere als ein rasches Fortkommen bedeuten dürfte. Nach Ungarn waren sie eigentlich zunächst gefahren, um Urlaub zu machen. Vor drei Jahren nun haben beide ihren ersten Hilfstransport gestartet, einfach um Menschen vor Ort im Alten- und Pflegeheim zu helfen. Auch diesmal werden sie nicht mit leeren Händen fahren.

Sieben Rollstühle, 16 Gehhilfen und weitere Ausrüstung für Pflegeheime haben sie auf ihren Anhänger im Hof in der Käferstraße bereits gestern geladen, fein säuberlich mit Folie umhüllt, falls es regnen sollte – und: sie sind ja lange unterwegs. "Ich bin auch schon mit meiner 200-er Ape die Strecke gefahren, erklärt der passionierte Dreirad-Fan, der mit seinem badischen Vespa-Vehikel für viele am Straßenrand der Baar-Region kein Unbekannter ist und ihnen oft ein Staunen entlockt. Die Kontakte vor Ort zu hilfsbedürftigen Einrichtungen stellte Hubert Baier her, der in der ungarischen Partnerstadt Ehrenbürger ist und die Verhältnisse gut kennt.