Gespräche auf Augenhöhe führten zwei Gemeinderätinnen und der Bürgermeister mit Jugendlichen. Foto: Gegenheimer Foto: Schwarzwälder-Bote

Dobler Jugendforum beleuchtet Stärken und Schwächen des Orts

Von Winnie Gegenheimer

Dobel. Keine Politikverdrossenheit war bei der Dobler Jugend zu spüren, die sich am Freitag zum ersten Dobler Jugendforum in die Pfarrscheuer einladen ließ. Wenn auch die Resonanz bei den 15- bis 18-Jährigen verhaltener war, gab es hier doch konkrete Gespräche auf Augenhöhe.

Breiter war das Interesse bei den Zwölf- bis 14-jährigen, die zuerst ihre Anliegen vorbrach-ten. Mehr als 25 Mädchen und – vor allem – Jungs äußerten ganz ohne Scheu, wo aus ihrer Sicht Stärken und Schwächen ihres Heimatortes liegen. Und was sie sich so wünschen.

Sicher lag die Offenheit mit an der legeren Atmosphäre ohne Moderator von außen, auf die Bürgermeister Christoph Schaack Wert gelegt hatte. Lediglich er selbst und die beiden jungen Gemeinderätinnen Martina Böttinger (Pro Dobel) und Antje Mieves (Freie Unabhängige Dobler) standen der Jugend Rede und Antwort – unter anderem zu recht konkreten Wünschen wie einem Bikepark. Dass die Ansiedlung einer Schnitzel-farm und der Filiale einer Fastfoodkette zu den weniger realisierbaren Anliegen gehören, wird voraussichtlich im September wieder mit den Jugendlichen besprochen. Nachdem eine Auswertung und Präsentation der Ergebnisse des Forums noch vor den Sommerferien im Gemeinderat stattfinden soll.