Religion: Südwestdeutscher Jugendverband "Entschieden für Christus" bietet zum Jahreswechsel Gemeinschaftstage an
Von Winnie Gegenheimer
Zum Jahreswechsel mit 100 anderen Leuten zwischen 18 und 38 Jahren sechs abwechslungsreiche Freizeit- und Gemeinschaftstage verbringen – dieses Angebot nutzten Paare, Singles und Gruppen aus ganz Südwestdeutschland.
Dobel. Das Freizeit- und Schulungszentrum des SWD EC (Südwestdeutscher Jugendverband "Entschieden für Christus") bietet seit nahezu 20 Jahren diese Freizeit an, wie Zentrumsleiter Sebastian Stattaus berichtet. Und er war und ist mittendrin, wenn bis einschließlich des heutigen Samstags das Programm ablief: Morgens begonnen mit einer stillen Zeit, gemeinsamem Frühstück der Teilnehmer über vormittägliche Bibelarbeit bis zum vielfältigen Freizeitprogramm an Nachmittagen und Abenden.
Das vierköpfige Vorbereitungsteam um Landesjugendreferent Andreas Müller hatte sich von Wellness über Sportturniere und Ausflüge wie den zum Bad Wildbader Baumwipfelpfad viel ausgedacht. Einschließlich eines musikalischen Auftritts in der Waldklinik.
Zum Chillen und sich Austauschen zwischendurch stand alle Tage unter anderem die Candy-Bar mit Bistrobetrieb im Foyer des Zentrums zur Verfügung. Das nutzen Lukas aus Heidelberg und Lina aus Homburg, die mitten in der Freizeitwoche ihren 20. Geburtstag feierte und von ihrem guten Freund nicht nur beschenkt, sondern auch beim Öffnen der übrigen Päckchen unterstützt wurde.
Tischkicker im Obergeschoss
"Das Volleyballturnier war für mich ein Höhepunkt der Freizeit", erklärte Hannah aus Wiesloch, "und natürlich das Essen – das ist hier einfach super." Allen voran das festliche Buffet am Silvesterabend. Der Tischkicker im Obergeschoss zwischen den neuen Gruppenräumen war ebenso frequentiert wie die Sitzgruppen davor.
Während im Gruppenraum selbst schon eines der Musikband-Mitglieder übte, die den großen Karaoke-Silvesterabend mitgestalteten. "Mit Sing-Wettbewerb, Jury und Kür des Dobel-Star", erklärte Christian Mempel vom Organisationsteam gut gelaunt. Und ergänzte: "Ich war schon mehrfach als Teilnehmer bei der Freizeit, dieses Jahr erstmals als Mitorganisator. Es gefällt mir, die Tage über den Jahreswechsel sowohl zum Abschalten als auch zum neu Auftanken zu nutzen. Andere Leute treffen, die ebenfalls etwas über den Glauben erfahren möchten, die aber auch einfach die Gemeinschaft schätzen. Faszinierend ist dabei das Gruppengefühl, das sehr schnell entsteht, nicht nur beim Sport, sondern auch bei Veranstaltungen wie dem BadTaste-Abend, bei dem wir jede Menge Spaß hatten, kleidungsmäßig schlechtest möglichen Geschmack zu präsentieren – und dabei über uns selber zu lachen."
"Silvester in einer guten Atmosphäre der Gemeinschaft verbringen, das ist uns wichtig", betonte auch Zentrumsleiter Stattaus, der stolz die "ganz andere Facebook-Seite" präsentierte, die in Form von Stellwänden mit Fotos der Freizeitteilnehmer deren vielfältige Verflechtungen plastisch aufzeigte – im wahren Wortsinn durch verbindende Wollfäden.
