Abendpanorama am "Bootssteg" beim Dobler "Dorfwiesenfescht". Fotos: Gegenheimer Foto: Schwarzwälder-Bote

"Dorfwiesenfescht" rundum gelungen

Von Winnie Gegenheimer

Dobel. Bunte Lampions über dem Katthulthof in Lönneberga – oder Dobelberga? - zum "Dorfwiesenfescht" der Feuerwehr, Schwedenfeuer und ein mit Effet entzündeter Holzstoß, der mit seinen prasselnden Flammen noch lange Wärme und Stimmung verbreitete. Gut besetzte Bankreihen im Festzelt und darum herum bis in die Nacht, zugleich dicht gedrängt die Gäste in der Pippi-Langstrumpf-Bar bei den Cocktails ebenso wie bei Nuss- oder Marillenschnaps "auf dem Berg" bei Karl-Heinz Neuweiler.

Dazu Unterhaltungsmusik von "Partyexpress mit Marion", die auch einmal den Zuhörern mit einem frisch gezapften Bier zuprostete. "Die Dobler Feuerwehr hat doch einen guten Draht nach oben!", stellte ein Gast fest, der, nach dem vormittäglichen Regenguss die samstagabendliche Stimmung genoss. Ebenso wie die zahlreichen Feuerwehrkameraden, die von Bad Herrenalb, Bernbach, Neusatz und Rotensol, aus Feldrennach, Dennach oder Loffenau gekommen waren, einschließlich der DRK-Kollegen.

Elke Friedrich und Gabi Stängle hatten einmal mehr den, selbstverständlich per Wegweiser ausgewiesenen Weg zur Katthult-Hütte, den Hang hinauf mit Blumen bepflanzt und den Bootssteg in den "Dorfwiesensand" malerisch mit einem "Fischernetzsegel" versehen, Sitz- und Tummelplatz nicht nur für die zahlreichen jungen Besucher. Rege Betriebsamkeit und trotz aller Arbeit gute Laune gab’s bei den Gastgebern. Auch bei Kommandant Werner Stängle und Stellvertreter Oliver Grässle, die an allen Ecken unterwegs waren, den Kameraden, die mit Hingabe und Konzentration den Wikinger-spieß auf dem Holzkohlegrill drehten oder jenen, die in der Küche schwitzten oder noch schnell die Musikanlage für die ABBA-Night im Bar-Zelt vorbereitet hatten. Schriftführer Christoph Schaack hörte die zahlreichen Bemerkungen zum bevorstehenden Bürgermeisteramt mit Gelassenheit: "Ich freue mich drauf!" Er bewältigte nicht nur den ersten Fassanstich souverän, sondern zapfte auch das erste Fass Freibier – ehe er für einen langen Abend hinter der Bon-Kasse seinen Dienst tat.

Sven Schatz und seine Jugendfeuerwehr waren noch ein bisschen platt, waren sie doch erst am Nachmittag von einer Erlebniswoche zum internationalen Bundeszeltlager "50 Jahre Jugendfeuerwehr" in Königsdorf in Bayern zurückgekehrt – den neuen Feuerwehrhänger, der am Sonntag beim Fest offiziell vorgestellt wurde, schon mal bei einer Jungfernfahrt auf Belastbarkeit testend.