Kommunales: Ab Dezember oder Januar soll das Gebäude nutzbar sein / Aufwendige Erdbewegungen
Das Außengerüst ist komplett abgebaut. Die neue Dobler Sporthalle gleicht seit wenigen Tagen einem Schmetterling, der aus dem Kokon geschlüpft ist. Die klaren Linien und die ansprechende Holz-Glas-Fassade wirken jetzt so richtig.
Dobel. An der hinterlüfteten Fassade wurden vom Tischler vergangene Woche noch letzte Arbeiten ausgeführt. Ansonsten ist die Hülle der Halle nahezu fertig, wie Architektin Verena Burchert vom Architekturbüro Weindel und Bauleiter Roland Mäder beim Vororttermin mit Bürgermeister Christoph Schaack erläuterten.
Verschiedene Schlosserarbeiten fertig
Im Innern wird mit Hochdruck gearbeitet. Verschiedene Schlosserarbeiten wie das Galeriegeländer konnten abgeschlossen werden. Der Sichtbeton wurde an verschiedenen Stellen nachbearbeitet. Die nächsten Gewerke wie Maler- und Fliesenarbeiten sowie der Prallwandbau werden begonnen, sobald die Trockenbauarbeiten im Hallendeckenbereich fertig sind. Abschnitt für Abschnitt werden hier momentan die Streulochdeckenplatten sowie die LED-Beleuchtung auf die extra stabile Unterkonstruktion – Voraussetzung für eine ballwurfsichere Decke – aufgebracht. Ein Rollgerüst und ein Hubsteiger sind hierfür im Einsatz. In den Umkleide- und Sanitärbereichen werden es spezielle Hydropaneele. Wie Architektin Burchert ausführte, wird Zug um Zug nach Fertigstellung der Decken mit den Wänden weitergemacht. Dabei wird die komplette Halle mit hellem Holz verkleidet, das Panoramafenster auf der Ostseite erhält ein spezielles Sicherheitsglas. Bauverzögerungen gab es die vergangenen Monate keine mehr. Anfang 2015 war davon ausgegangen worden, dass die Halle im November dieses Jahres genutzt werden kann. Dies ist nicht haltbar. Die Erdarbeiten im Spätsommer und Herbst 2015 waren aufwendiger als zunächst angenommen und brachten Zeitverschiebun-gen, die nicht vollständig kompensiert werden konnten. "Dezember 2016 oder Januar 2017", so Burchert, "ist für die Hallennutzung ein realistisches Datum."
