Wie aus dem Schwarzwaldprospekt: Die Schwarzwaldhütte auf dem "Berg" beim Dobler "Dorfwiesenfescht" machte auch der Jugend Spaß. Foto: Gegenheimer Foto: Schwarzwälder-Bote

Dorfwiesenfescht: Dobler Feuerwehr bereitet Daheimgebliebenen viel Spaß / Alle Altersgruppen vertreten

Besuchermagnet war wieder einmal das "Dorfwiesenfescht" der Dobler Feuerwehr.

Dobel. Am Samstag und Sonntag kamen mehrere hundert Gäste zur "schwäbischen Schwarzwaldhütte" und ließen sich Schwarzwaldspieß und Schwabentöpfle aus der bekannten Floriansküche schmecken. "Die Projektgruppe ›Wetter‹ hat ganze Arbeit geleistet", flachste Feuerwehrkamerad Martin Kraft, zufrieden von der Bank vor der rustikalen Hütte hinab aufs weitläufige Festgelände blickend, wo im Laufe des lauen Samstagabends immer mehr Bänke im Freien aufgestellt wurden. Lichterketten und Schwedenfeuer zauberten eine sommerlich-entspannte Atmosphäre.

Aufbau dauert eine ganze Woche

Tatsächlich hatten die Feuerwehrkameraden selbst einen Kraftakt gestemmt und – so Kommandant Werner Stängle sowie sein Stellvertreter Oliver Grässle – die gesamte Woche noch einmal intensiv an den Aufbauten gearbeitet und gefeilt.

Der Arbeitstag am Samstag begann morgens um 8 Uhr, am Sonntag sogar eine Stunde früher – nach einer ziemlich kurzen Nacht. Nicht zu vergessen die Dekoration von Elke Friedrich, die mit ihren Ideen wieder das Tüpfelchen auf dem I einbrachte. So wie leuchtend blauen Enzian entlang des "Schwarzwaldbaches" und zwei Stofflämmer, die am "Schwarzwaldhang" weideten. Forelle gab es in Plastik im "See" – und echte Exemplare in Folie, serviert vom unermüdlichen Markus Treiber direkt unter der Panoramaterrasse der Schwarzwaldhütte. Oben auf dem "Plateau" hatte sich "JC‘s Musicclub" einen feinen Platz auf der Panoramaterrasse erobert und unterhielt die Gäste mit toller Cover-Rock-Musik, die in die Beine ging.

Die Gästeschar setzte sich einmal mehr aus allen Altersgruppen zusammen, neben der festerprobten älteren Generation Familien mit Kindern und – gegen später – die Jugend, die die Schwarzwaldbar am Samstag zu späterer Stunde einnahm.

Auch in der Schwarzwaldhütte auf dem Berg, wo Gerda Treiber charmant und stilecht einschließlich Bollenhut in Schwarzwaldtracht Marillenschnaps ausschenkte, wurde es voll, je weiter der Abend voranschritt. Gäste aus der Umgebung fühlten sich ebenso bestens unterhalten. Thorsten König und Filius Marlon aus Rotensol kamen gleich in Lederhosentracht. Befreundete Feuerwehren aus Bernbach bis Schömberg gaben sich ein Stelldichein – den weitesten Anreiseweg hatten mit Sicherheit die Feuerwehrkameraden aus der Partnergemeinde Tótvázsony.