Sketch-Einlagen sorgten für ein kurzweiliges Programm beim Dobler Oktoberfest (links). Der neu gewählte Bürgermeister von Dobel, Christoph Schaack, (rechtes Bild, links) stach das Fass an. Unterstützung bekam er von der Vorsitzenden Martina Böttinger, dem scheidenden Bürgermeister Wolfgang Krieg und dem zweiten Vorsitzenden Martin Großmann. Fotos: Büchele Foto: Schwarzwälder-Bote

Musikverein bietet äußerst unterhaltsames Oktoberfest / Nach drei Schlägen von Schaack fließt der Gerstensaft

Von Kurt Büchele

Dobel. Nicht nur beim Original, dem Oktoberfest in München, gibt es Stimmung, Spaß und gute Laune. So zeigte der Musikverein Dobel mit dem elften Oktoberfests im Kursaal, dass man auch auf der Sonneninsel durchaus mithalten kann. Den vielen Gästen, die größtenteils in Tracht gekommen waren, wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten.

Nach dem Lied "Wohl ist die Welt so groß und weit" begrüßte Vorsitzende Martina Böttinger das Publikum, das bei einigen Liedern zum Mitsingen animiert wurde. So stimmten alle kräftig zur Blasmusikbegleitung beim etwas umgeschriebenen Lied "Aus Dobel kommt die Musik" mit ein. Zum Fassanstich bat die Vorsitzende den scheidenden Bürgermeister Wolfgang Krieg sowie dessen Nachfolger Christoph Schaack auf die Bühne. Nach drei Schlägen Schaacks konnten die ersten Bierkrüge gefüllt werden.

Dass Blasmusik Spaß macht, bestätigten die Musiker unter der Leitung von Dirigent Ulrich Schneider bei flotten Rhythmen, Polkas, Märschen und neuzeitlichen Ohrwürmern wie "Anton aus Tirol". Kein Auge blieb bei amüsanten Einlagen wie der "Klatscherei des Musikvereins" oder den "Drei Tenören" trocken.

Abgerundet wurde das Programm durch die "Liliput-Dancers". Die fünf Tänzer wurden durch fünf im Hintergrund agierende Gehilfen unterstützt. Das Publikum verlangte von den Darstellern der Sketche stets Zugaben. Zum Abschluss bedankte sich die Vorsitzende beim Publikum und den Akteuren auf und hinter der Bühne. Die "Feierabendpolka" beschloss den Festabend. Am Sonntag ging es mit einem Weißwurstfrühstück in die zweite Runde. Ganztägig gab es Blasmusik von den Vereinen Neuhengstett, Bad Herrenalb-Gaistal und Enzklösterle.