Noch ungewohnt, aber bester Dinge: Christoph Schaack am Tag seines Amtsantritts als Dobler Bürgermeister an seinem neuen Arbeitsplatz. Foto: Gegenheimer Foto: Schwarzwälder-Bote

Erster Arbeitstag des Dobler Bürgermeisters / Empfang durch Rathausmitarbeiter / Heute Dienstbesprechung

Von Winnie Gegenheimer

Dobel. "Ich bin noch in der Orientierungsphase!", schickt Christoph Schaack voraus. Der gestrige Montag ist sein erster Arbeitstag als Dobler Rathauschef. Fast entschuldigend, aber auch mit einem Schmunzeln all das betreffend, was noch ungewohnt ist und nicht ganz glatt läuft.

"Der Drucker musste richtig installiert werden, und mein E-Mail-Zugang funktioniert jetzt zum Glück", erklärt er, was für die Kommunikation wichtig ist, "nur mit dem Ledersessel hab ich noch ein kleines Problem." Tatsächlich sackt der Stuhl – übernommen wie das gesamte Mobiliar von Vorgänger Wolfgang Krieg – unerwartet ein Stück tiefer. Der neue Bürgermeister nimmt es mit Humor: "Der Hausmeister muss sich nochmal dran versuchen!"

Ansonsten wirkt Schaack entspannt und guter Dinge angesichts der auf ihn zukommenden Herausforderungen. Am Freitag hatte es eine kurze Übergabe mit seinem Vorgänger gegeben, der das Büro – bis auf Dekogegenstände – vorbildlich geräumt hatte. Sekretärin Monika Laux hat ihrem neuen Chef schon zwei volle Wochen-Terminpläne auf den Tisch gelegt. "Das Aktenstudium zu den einzelnen Anliegen natürlich nicht eingerechnet", erläutert Schaack mit hintergründigem Grinsen. Das wird er auf manche Abendstunden verschieben müssen. Denn seit er an diesem Morgen um 8.15 Uhr seinen ersten Arbeitstag angetreten hat, gehen ständig Leute ein und aus. "Gefreut hat mich der kleine morgendliche Empfang durch alle Rathausmitarbeiter", gesteht Schaack, der für den Dienstagmorgen bereits die erste Dienstbesprechung mit den beiden Amts- und dem Bauhofleiter anberaumt hat. Und dann stehen etliche Termine bei Vereinen bevor, der Abschied seines Vorgängers Krieg am kommenden Freitagabend und so weiter. "Ich lasse mich überraschen und gehe mit Optimismus und Geduld an die Dinge heran", lässt sich der neue Schultes nicht aus der Ruhe bringen.