"Was sein muss, muss sein": So in Gößlingen in der "Krone" am 5. November ab 20 Uhr. Foto: Frei Foto: Schwarzwälder-Bote

Theater: Komödie in der "Krone" mit "Bärschs kleine Bühne"

Dietingen-Gößlingen. "Was sein muss, muss sein": So heißt die Komödie, die das Theaterensemble "Bärschs kleine Bühne" am Samstag, 5. November, 20 Uhr, in Gößlingen in der "Krone" auf Einladung der Kunstbankinitiative Gößlingen aufführt. Im Mittelpunkt steht ein schlauer wie verschuldeter Bauer, der 100 000 Euro ergaunern will.

Seit zehn Jahren ist Jutta Bärsch mit ihrer kleinen Bühne in Trossingen. Das neue Stück feierte bereits vor einigen Wochen eine gelungene Premiere in Spaichingen. Erneut ist das spielfreudige Ensemble in der "Krone" zu Gast.

Das Zimmertheater Rottweil wurde von Jutta Bärschs verstorbenem Ehemann Friedhelm Bärsch 1968 gegründet.

Viele Jahre später rief Jutta Bärsch "Bärschs kleine Bühne" ins Leben. In den zehn Jahren, die sie in Trossingen ist, hat sie neben Stammschauspielern wie Andreas Derbogen und Ulrich Schlageter auch neue Gesichter mit ins Spiel gebracht – unter anderem Gesangsstudenten der Staatlichen Musikhochschule Trossingen.

In Hans-Walter Berg hat Jutta Bärsch den passenden Pianisten und ihre musikalische Begleitung gefunden.

Das ursprünglich plattdeutsche Stück "Wat mutt, dat mutt" sprach die Bremerin Bärsch an. "Ich war froh, dass ich eine hochdeutsche Fassung gefunden habe, denn das Platt hätte Darsteller und Publikum wohl überfordert."

Zum Inhalt des Theaterstücks. "Großes Bauernhaus, Wert 300 000 Euro, für 100 000 Euro zu verkaufen, pflegebedürftiger Bauer muss dafür mit übernommen und gepflegt werden" – So lautet die Anzeige, die Jakob Tiete aufgegeben hat. Damit versucht der verschuldete Bauer Tiete (Karl Fritsche) sich 100 000 Euro zu ergaunern.

Er gibt vor, seinen Hof weit unter Wert zu verkaufen. Bedingung: Der pflegebedürftige Bauer muss mit übernommen werden. Wobei Tiete selbst den Pflegebedürftigen spielt, in der Hoffnung, den Interessenten vergraulen zu können, ohne den Kaufpreis zurückerstatten zu müssen.

Tatsächlich meldet sich eine Interessentin. Eigentlich tauchen zwei Frauen auf, die die Geschicke lenken. Denn Martha (Jutta Bärsch) schickt ihre Tochter Karin (Jenny Hahn) vor. Sie soll die Lage peilen und verguckt sich dabei in den Mieter Kurt (Andreas Derbogen), der mit dem Bauern auf dem abgewirtschafteten Hof lebt. Bei Karin klappt der Plan von Bauer Tiete.