Hanne Stöhr, Ines Herzog, Rita Frommer, Sigrid Dreher und Helmut Thieringer zauberten im Irslinger Backhäusle in stundenlanger Arbeit viele Köstlichkeiten, die beim Backhäuslefest tollen Absatz fanden. Foto: Riedlinger Foto: Schwarzwälder-Bote

Backhausfest: Köstlichkeiten aus dem Irslinger Ofen finden reißenden Absatz

Dietingen-Irslingen (rd). Viele Gäste zog bei herrlichstem Wetter das Backhäuslefest in Irslingen an. Neben frisch gebackenem Kuchen und Brot wurde ebenso frisch gepresster Saft direkt aus der Presse verkostet.

Schon in der Früh um halb drei hatten sich viele Helfer eingefunden und mit den Vorbereitungen und dem Fertigen des Teigs begonnen. Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins um Klaus Häsler und Sigrid Dreher sowie die Landfrauen, ohne deren Hilfe es laut Sigrid Dreher bei diesem Irslinger Fest nicht mehr geht, krempelten die Arme hoch und legten los.

Helmut Thieringer und die hauptberuflich als Bäckerin arbeitende Silke Merkt brachten mit den ehrenamtlichen Helfern ihr ganzes Können, viel Routine und Know-how mit ein.

Zum offiziellen Startschuss um 14 Uhr waren aus Teig und Zutaten rund 140 frische Brote und etwa zehn komplette Bleche Zwiebelkuchen, Apfel- und Zwetschgenkuchen entstanden, was insgesamt rund 400 bis 500 Stück Kuchen ergab. Jene fanden bei den Besuchern reißenden Absatz und wurden von etlichen Gästen nicht nur vor Ort verzehrt, sondern auch mit nach Hause genommen. Zusätzlich gab es ofenfrische Dünnete.

Verschiedene Getränke wurden den Gästen ebenfalls angeboten, die gerne einen Spaziergang oder eine Radtour mit dem Backhäuslefest verbanden. Praktisch alle aufgestellten Biergarnituren im Freien waren innerhalb kurzer Zeit nach dem Beginn des Festes komplett belegt, die Helfer mussten noch zusätzliche aufstellen, während in der Backstube der Backbetrieb laufend weiterging.

Für die kleinen Gäste war eine Spielstraße zur Unterhaltung aufgebaut. Um den Brunnen wurde in althergebrachter Manier Obst in einer entsprechenden Mühle in mühsamer und schweißtreibender Handarbeit zermahlen und dann zu Saft gepresst, der auch gleich zu kosten war. Der Erlös soll dem geplanten weiteren Ausbau des Nebenraums des Backhäusles zu einem Bürgertreff eventuell mit Café-Charakter zugute kommen.