Gar nicht so einfach, so ein Jagdhorn hörbar zu machen. Fotos: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Kinder aus Rotenzimmern und Böhringen werden zu "Waldspürnasen" ernannt

Dietingen-Böhringen/-Rotenzimmern. Zu einem gemeinsamen Ferienprogramm hatten der Sängerkranz Rotenzimmern und Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Rotenzimmern am Freitag eingeladen.

Stefan Seimel aus Rotenzimmern, Ausschussmitglied des Sängerkranz und Wildschweinpark-Ranger, begrüßte gemeinsam mit seinem Jagd-Kameraden und Jagdhornbläser Alois Frommer aus Böhringen, unterstützt mit einem kräftigen Halali die teilnehmenden Kinder der beiden Ortschaften am Wildschweinpark Dietingen.

Seimel erläuterte den interessierten Kids die Merkmale des Schalenwilds wie Wildschwein, Rothirsch und Reh, der Hasen mit Feldhasen und Wildkaninchen, des sogenannten Raubwilds wie Rotfuchs, Dachs, Baummarder, Steinmarder, Iltis und Waschbär sowie des Federwilds wie Auerhuhn und Rebhuhn.

Zur Demonstration hatte er auch einige ausgestopfte Tierpräparate, Felle und Gebisse dabei.

Jagdhornbläser Alois Frommer lockerte die Exkursion mit verschiedenen Jagdsignalen auf und die Kinder durften auch selber ins Horn blasen. Beim Rundgang durch den Wildschweinpark wurden die Wildschweine im Schatten entdeckt. Einer der Höhepunkte war die Fütterung, bei der sich die Rotte, bestehend aus dem Keiler mit den markanten spitzen Eckzähnen, den "Hauern" sowie die Bachen mit ihren noch putzigen Frischlingen, ohne Scheu am Zaun vor den Gästen präsentierte.

Zum Abschluss überreichte Park-Ranger Stefan Seimel jedem Teilnehmer noch eine Urkunde mit Ernennung zur "Waldspürnase". Bei einer Grillwurst und Auslauf der beiden Jagdhunde mit den Kindern klang der Nachmittag locker aus.