Nach den Wahlen (von links): Nicole Skok (Beisitzerin), Walter Hils (Vorsitzender), Kevin Widmann (Beisitzer), Christian Scheible (Stellvertreter des Vorsitzenden), Emanuel Hils (Beisitzer), Simone Baur (ehemals Beisitzerin), Stefanie Klawitter (Schriftführerin), Benedikte Scheible (ehemals Beisitzerin) und Dirigent Sebastian Bihl. Foto: Schobel Foto: Schwarzwälder-Bote

Statt im Festzelt dieses Jahr in der Graf-Gerold-Halle / Kapelle verbreitet "Gänsehaut-Feeling"

Dietingen. Bei der Mitgliederversammlung des Musikvereins Dietingen zeigte der Vorsitzende, Walter Hils, eine positive Entwicklung der Mitgliederzahlen auf und ließ das Jahr 2014 Revue passieren. Ein besonderes Augenmerk galt dabei der Haupteinnahmequelle des Vereins, dem Waldfest.

Der Aufwand in den vergangenen Jahren wurde immer größer und größer bei gleichzeitig sinkenden Helferzahlen. "Auch die Besucherzahlen könnten besser sein", so Hils. Um im neuen Jahr wieder ein attraktiveres Fest für Helfer und Besucher anzubieten, wurde viel geplant und diskutiert. Das Ergebnis dieser ausgiebigen Planung ist ein neues Konzept.

Das Waldfest wird vom Festzelt in die Graf-Gerold-Halle verlegt. Den Festauftakt machen die "Schürzenjäger" am Freitag, gefolgt von einem Blasmusik-"Event" mit Thorsten Halder am Samstag und dem traditionellen Wildschweinbraten am Sonntag. Zum Abschluss des Berichts sprach Hils Worte des Dankes aus, an alle Vereine und Helfer, die sich rund um die Feste des Musikvereins eingesetzt haben.

Dirigent Sebastian Bihl schaute in seinem Bericht auf die musikalischen Höhepunkte des Jahres 2014 zurück, allen voran das Frühjahrskonzert mit der gemeinsamen Jugendkapelle Dietingen, Irslingen, Gößlingen und dem Musikverein Bergfelden. Aus seiner Sicht war das Konzert "ein voller Erfolg"; mit dem Musikstück Nabucco habe der Musikverein Dietingen "Gänsehaut-Feeling" bei den Gästen verbreitet.

Insgesamt hatte der Musikverein 38 Auftritte und 43 Proben im Jahr 2014. Laut Bihl war die Anwesenheitsquote in den Proben mit 78,5 Prozent die höchste in seiner Amtszeit, womit er sehr zufrieden war. Zum Abschluss ehrte er zwölf Musiker für fleißigen Probenbesuch.

Im weiteren Verlauf erstattete Bianca Frank Bericht über die Jugendabteilung. Beim Musikverein Dietingen seien derzeit 25 Kinder in Ausbildung, davon 14 Neuanfänger. Die zweite Generation der Bläserklasse, die BK-2-Bande, sowie die "Music-Kids" feierten ihr Debüt. Die gemeinsame Jugendkapelle Dietingen, Irslingen, Gößlingen könne ebenfalls auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurückblicken.

JuKa-Dirigent Joachim Mager durfte sein zehnjähriges Dienstjubiläum feiern, vier Jungmusiker absolvierten den D1-Lehrgang. Bianca Frank bedankte sich insbesondere bei Simone Schlosser, Alexander Higi und Berthold Bantle für die große Unterstützung und die vielen Stunden, die sie in die Jugendarbeit investiert hatten.

Der Bericht von Schriftführerin Nicole Skok vervollständigte den Jahresablauf 2014 und bescheinigte dem Vereinsausschuss neun absolvierte Sitzungen. Kassenverwalterin Nadine Villinger berichtete über ein erfolgreiches Jahr trotz eines leicht negativen Ergebnisses. Es sei viel investiert worden, vor allem in Instrumente und die Jugendarbeit, die dem Verein sehr am Herzen liege.

Benedikte Scheible 14 Jahre im Ausschuss

Bei den Wahlen wurden Christian Scheible (stellvertretender Vorsitzender) und Emanuel Hils (Beisitzer) in ihren Ämtern bestätigt. Nicole Skok trat von ihrem Amt als Schriftführerin zurück und ließ sich für zwei Jahre als Beisitzerin wählen. Somit tritt sie die Nachfolge von Simone Baur an, die sich nicht mehr zur Wahl stellte. Stefanie Klawitter wurde einstimmig zur neuen Schriftführerin gewählt. Kevin Widmann wurde als Nachfolger von Benedikte Scheible gewählt, die nach sechs Jahren ihr Amt als Beisitzerin niederlegt. Insgesamt kann sie auf 14 Jahre Ausschusstätigkeit zurückblicken.

Bei den Ehrungen wurden Bianca Frank, Magnus Meßmer und Simon Schobel für jeweils zehn Jahre aktive Musikertätigkeit mit der Verbandsehrennadel in Bronze ausgezeichnet. Außerdem wurden Britta Dubielzig und Thiemo Ohnmacht für 20 Jahre fördernde Mitgliedschaft geehrt.