Irslinger Narrenzunft vermisst Gleichbehandlung / Details des Schuppenbaugebiets

Dietingen-Irslingen (ans). Mit verschiedenen Themen befasste sich der Irslinger Ortschaftsrat in jüngster Sitzung. Im Schuppenbaugebiet geht es voran, Hecken werden endlich geschnitten, und die Narrenzunft ärgert sich über Kostenerhebung.

Für die 15 Schuppenplätze gibt es vier Interessenten. Nein, ein Schuppenzwang gebe es auf der Fläche nicht, sagte Ortsvorsteher Klaus Häsler. Nachdem sie in diesem Monat noch eingemessen wird, kann die gepachtete Fläche auch als Holzlagerplatz genutzt werden. Weiter wurde festgelegt, dass die Schuppengröße, abweichend von den vorgegebenen Maßen, bis zur maximalen Größe von zehn mal zwölf Metern angepasst werden könne. Während es bei der Dachbedeckung, bis auf die Farbe rot-braun, keine Vorgaben gibt, stimmten die Räte der Wandverschalung nicht zu.

Diskutiert wurden außerdem die Hecken- und Waldrandmaßnahmen. Für 2014 waren sie bereits vorgesehen, mussten aber aus Witterungsgründen abgesagt werden. Davon betroffen sind verschiedene Landwirte. Noch in diesem Jahr sollen sie nachgeholt werden. Als größte Maßnahme wird der Rückschnitt des Waldrands am Zinnbrunnenwald erwartet.

Ein wichtiges Thema war die Gemeindeunterstützung der Vereinsräume. Anlass hierzu war die erstmalige Erhebung der Kosten durch die Gemeindeverwaltung für Wasser und Strom für den Vereinsraum der Narrenzunft. Wenig erfreut äußerte sich dazu der Vorsitzende der Narrenzunft, Michael Buschmann. Da die Narrenzünfte der anderen Ortsteile mit diesen Kosten nicht belastet würden, könne er die Entscheidung nicht nachvollziehen. Der Ortschaftsrat will nun die Sache klären. Um eine faire Gleichbehandlung aller Vereine in der Gesamtgemeinde Dietingen zu erreichen, soll dieser Punkt in einer Gemeinderatssitzung angesprochen werden.

Auf Hundetoiletten will der Ortschaftsrat vorerst verzichten. Da in Böhringen drei aufgestellt werden und das Thema auch im Gemeinderat aufgegriffen wurde, stellte Häsler die Anfrage auch in Irslingen. Im Rat war man sich indes einig, dass Hundetoiletten derzeit nicht erforderlich seien. Allerdings wird nun genauer hingeschaut und gegebenenfalls reagiert.