Noch einmal "Best of": die Garde hat ihren Abschied angekündigt. Foto: psw Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgerball: Beste Stimmung an Bord und auf Böhringer Airport

Ein buntes und unterhaltsames Programm hat die Narrenzunft Böhringen ihren Besuchern beim Bürgerball geboten.

Dietingen-Böhringen. Die zwei adretten und sehr redseligen Flugzeugkapitäne, Tobias Weißer und Fabian Krebs, brachten die Gäste sicher durch sämtliche närrischen Turbulenzen und machten sowohl auf dem "Boden", als auch in der "Luft" eine gute Figur. An Bord der "Blod Wad Air" und auf dem Böhringer Airport herrschte jedenfalls allerbeste Stimmung.

Nach dem Einzug der Narren, angeführt von der Schantle-Kapelle, und der Begrüßung durch den Vorsitzenden, Herbert Blocher, startete das Flugzeug erstmals in die Lüfte. Im Mittelpunkt des Programms standen zweifelsohne die Mädchen der Zunftgarde. Acht Jahre lang erfreuten sie die Besucher beim Bürgerball mit originellen, gut einstudierten Tänzen, raffinierten Choreographien, passenden Kostümen und akrobatischen Einlagen.

Auf ihrer Abschiedstournee 2016 – sie wollen nach dieser Saison aufhören – zeigten sie die Höhepunkte der vergangenen Jahre und brannten ein tänzerisches Feuerwerk ab. Mit "Best of" war ihr toller Auftritt überschrieben. Doch auch die Teenie-Garde zeigte, dass sie bereit ist, in die Fußstapfen ihrer Vorgängerinnen zu schlüpfen.

Die Böhringer Hexen reihten sich ebenfalls in die Tanzvorführungen ein und zeigten ihren neuen Hexentanz.

Sketche mit zündenden Pointen fehlten nicht. So gab es in der Restaurantküche des Vollwert-Gourmet-Tempels "Zur lustigen Ilse" viel zu lachen. Das Koch-Trio (Tobias Weißer, Tobias Müller und Stefan Kipp) wagte sich in unorthodoxer Weise an kulinarische Schmankerln. Unterstützt wurden sie von Servicekraft Sarah Walter.

Zündende Pointen

Viele lustige Begebenheiten erfuhren die Besucher von vier besonderen Passagieren (bewährte Gruppe um Simon Frommer) an Bord der "Blod Wad Air". Sie entdeckten aus der Vogelperspektive in der Böhringer Dorfmitte sonderbare Reste eines alten römischen Bauwerks. Mit Schrecken mussten sie außerdem feststellen, dass die neue Landebahn "Hinterm Hummelberg" noch gar nicht verfüllt wurde und der Pilot deshalb kurzerhand wieder durchstarten musste.

Volle Konzentration

Dass man neben dem Walking viel reden kann, bewiesen Birgit Blocher und Heidrun Supper. Themen aus der Märchenwelt kamen gleich zweimal vor. Mit einer etwas anderen märchenhaften Erzählung in moderner, musikalischer Form strapazierte die Gruppe um Michael Winkelmann die Bauchmuskeln der Gäste und erntete dafür viel Applaus. Auch das Bühnenspiel der Feuerwehrleute sorgte für großes Gelächter.

Als "Koordinationskünstler" erwiesen sich die Jungs vom "Hennenstall". Ohne Blessuren und Verletzungen überstanden sie den originellen Auftritt, der von jedem volle Konzentration erforderte.