Aus ihrem Ehrenamt verabschiedet (hinten, von links): Jörg Schittenhelm, Thomas Willekes und Christina Leube Eckard Schmid (vorne, von links), Rosa Grimm und Olaf Eints Foto: Könninger Foto: Schwarzwälder-Bote

65 Jahre kommunalpolitisches Engagement für Dietingen gewürdigt / Frauen prägen Diskussionskultur positiv

Von Klaus Könninger Dietingen. In der letzten Sitzung des Dietinger Ortschaftsrats vor der Sommerpause wurde die Korrektheit der Kommunalwahl festgestellt. Danach verabschiedete Ortsvorsteher Thomas Willekes jene Räte, die im Mai nicht mehr angetreten waren. So habe Christina Leube, die als Gemeinderätin zehn Jahre lang und als Ortschaftsrätin fünf Jahre lang für das Gemeinwohl eintrat, mit ihrer "sachlichen und überlegten Art" die Arbeit der Gremien gefördert und sich insbesondere für die Dietinger Kinder und Jugendlichen eingesetzt. Rosetta Grimm – "Sie hatte das Ohr immer am Bürger" – kann ebenfalls auf zehn Jahre als Rätin zurückblicken. Beide Frauen, so Willekes, hätten die Diskussionskultur und das Miteinander im Ortschaftsrat "positiv geprägt".

Olaf Eints, auch er war als Ortschaftsrat und Gemeinderat zehn Jahre aktiv in der Dietinger Kommunalpolitik, setzte sich besonders für die Jugend ein und habe als Analytiker und konstruktiver Kritiker zum Wohl der Ortschaft und der Gesamtgemeinde beigetragen. Ähnlich wie Rosetta Grimm habe Jörg Schittenhelm in seinen fünf Jahren als Ortschaftsrat für den Transfer von Informationen und Meinungen der Bürger in den Rat gesorgt. Als "ruhender Pol" mit "reichem Erfahrungsschatz" habe Eckard Schmid die Arbeit von Gemeinde- und Ortschaftsrat in 15 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit vorangebracht.

Die Verabschiedung von Ortsvorsteher, Ortschaftsrat und Gemeinderat Thomas Willekes nahm dessen Stellvertreter Klemens Schmid vor. Willekes habe mit seinem 15 Jahre dauernden, umfassenden kommunalpolitischen Engagement bewiesen, dass er sein Ehrenamt nicht als Hobby, sondern vielmehr als Berufung verstanden und betrieben habe.

Allen scheidenden Mitgliedern des Ortschaftsrates gemeinsam dankte Bürgermeister Frank Scholz dafür, dass sie durch ihre Arbeit das Wir-Gefühl und die Kommunikationskultur im Gremium zum Wohle Dietingens gestärkt hätten.